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Wem gehört Kaufland? Eigentümer & Geschichte

    Stellen Sie sich vor: Ein einziger Mann kontrolliert ein Handelsimperium, das jährlich über 130 Milliarden Euro umsetzt. Dies ist die erstaunliche Realität hinter Kaufland, einer der größten Supermarktketten Europas. Im Jahr 2024 steht Kaufland als Juwel in der Krone der Schwarz-Gruppe, einem Giganten im Einzelhandel, der die Einkaufslandschaft in Deutschland und darüber hinaus prägt.

    Die Kaufland Besitzverhältnisse sind eng mit dem Namen Dieter Schwarz verknüpft, einem der reichsten Deutschen. Mit einem geschätzten Vermögen von 39,2 Milliarden Euro laut Forbes 2023 hält Schwarz die Zügel eines Unternehmens, das mehr als 1.500 Filialen in acht europäischen Ländern betreibt. Die Kaufland Unternehmensgeschichte ist eine Saga des Wachstums, die 1984 in Neckarsulm begann und sich zu einem Netzwerk entwickelte, das heute über 155.000 Mitarbeiter weltweit beschäftigt.

    Der Kaufland Eigentümer Dieter Schwarz hat ein beeindruckendes Imperium aufgebaut. Neben Kaufland gehört auch die Discounterkette Lidl zur Schwarz-Gruppe, die mit über 12.000 Filialen in Europa und den USA als größte Discounterkette der Welt gilt. Diese Verbindung zeigt die enorme Reichweite und den Einfluss des Konzerns im globalen Einzelhandel.

    Interessanterweise ist die Schwarz-Gruppe nicht börsennotiert. Stattdessen hat Dieter Schwarz seine Anteile an der Dieter-Schwarz-Stiftung übertragen, was nicht nur steuerliche Vorteile bringt, sondern auch die langfristige Unternehmensstrategie sichert. Diese Struktur ermöglicht es Kaufland, sich auf nachhaltiges Wachstum und Innovation zu konzentrieren, ohne dem kurzfristigen Druck der Aktienmärkte ausgesetzt zu sein.

    Inhalt des Artikels

    Schlüsselerkenntnisse

    • Kaufland gehört zur Schwarz-Gruppe, einem der größten Handelskonzerne Europas
    • Dieter Schwarz ist der Eigentümer mit einem geschätzten Vermögen von 39,2 Milliarden Euro
    • Kaufland betreibt über 1.500 Filialen in acht europäischen Ländern
    • Die Schwarz-Gruppe umfasst auch die Discounterkette Lidl
    • Das Unternehmen ist nicht börsennotiert, sondern in einer Stiftungsstruktur organisiert
    • Kaufland beschäftigt weltweit über 155.000 Mitarbeiter

    Die Schwarz-Gruppe als Mutterkonzern

    Die Schwarz-Gruppe ist die Kaufland Muttergesellschaft und zählt zu den größten Handelskonzernen weltweit. Mit einer beeindruckenden Präsenz im Einzelhandel prägt sie maßgeblich die deutsche und europäische Wirtschaftslandschaft.

    Unternehmensstruktur der Schwarz-Gruppe

    Die Kaufland Konzernstruktur ist Teil eines umfassenden Netzwerks. Neben Kaufland gehören auch Lidl, PreZero und Schwarz Produktion zur Schwarz-Gruppe. Lidl betreibt rund 12.200 Filialen in Europa und den USA, während Kaufland etwa 1.450 Märkte unterhält.

    Beteiligungsverhältnisse und Anteilseigner

    Die Eigentumsverhältnisse der Schwarz-Gruppe sind klar geregelt. Dieter Schwarz hat einen Großteil seiner Anteile an die Dieter Schwarz Stiftung übertragen. Diese Stiftung darf keine Gewinne erwirtschaften und fördert Bildungs- und Wissenschaftsprojekte.

    Geschäftszahlen und Marktposition

    Die Schwarz-Gruppe verzeichnet beeindruckende Zahlen:

    • Für 2023/24 wird ein Umsatz von 167,2 Milliarden Euro erwartet
    • 575.000 Mitarbeiter sind weltweit beschäftigt
    • Insgesamt betreibt die Gruppe rund 13.900 Filialen

    Mit diesen Kennzahlen ist die Schwarz-Gruppe der umsatzstärkste Handelskonzern Europas. Kaufland allein erwirtschaftete 2023 einen Umsatz von 31,8 Milliarden Euro und beschäftigte 2024 rund 155.000 Mitarbeiter.

    Wem gehört Kaufland

    Kaufland ist Teil eines großen Handelsimperiums. Der Kaufland Besitzer ist kein Geringerer als Dieter Schwarz, ein deutscher Unternehmer aus Heilbronn. Schwarz, geboren am 24. September 1939, steht an der Spitze eines Konzerns, der weit über Kaufland hinausgeht.

    Dieter Schwarz als Eigentümer

    Dieter Schwarz ist nicht nur der Kaufland Besitzer, sondern auch der Kopf hinter der Schwarz-Gruppe. Diese umfasst neben Kaufland auch den Discounter Lidl. 2022 erwirtschaftete die Gruppe einen beeindruckenden Jahresumsatz von 154,1 Milliarden Euro. Mit 575.000 Mitarbeitern in 32 Ländern zählt sie zu den größten Handelsunternehmen weltweit.

    Die Dieter-Schwarz-Stiftung

    Ein Großteil der Unternehmensanteile wurde von Dieter Schwarz an die Dieter-Schwarz-Stiftung übertragen. Diese gemeinnützige GmbH fördert Bildungs- und Wissenschaftsprojekte. Die Stiftung spielt eine zentrale Rolle in der Unternehmensstruktur und unterstreicht das soziale Engagement des Konzerns.

    Unternehmensführung und Management

    Die operative Führung des Unternehmens liegt bei der Schwarz Unternehmenstreuhand KG. Seit Dezember 2021 ist Gerd Chrzanowski CEO der Schwarz-Gruppe. Unter seiner Leitung treibt der Konzern die digitale Transformation voran. 2023 wurde Schwarz Digits als eigene IT- und Digitalabteilung gegründet, die sich auf Cloud, Cyber-Sicherheit und Künstliche Intelligenz fokussiert.

    Die Entstehung von Kaufland

    Die Kaufland Entstehungsgeschichte reicht bis ins Jahr 1930 zurück. Damals trat Josef Schwarz in die Südfrüchte Großhandlung Lidl & Co. ein. Dies legte den Grundstein für ein Handelsimperium, das heute zu den größten in Europa zählt.

    Ein wichtiger Meilenstein in der Kaufland Gründung war die Eröffnung des ersten Verbrauchermarkts „Handelshof“ 1968 in Backnang. Dieser Markt gilt als direkter Vorläufer von Kaufland und markierte den Einstieg in den Einzelhandel.

    Die offizielle Kaufland Gründung erfolgte 1984 in Neckarsulm. Dieter Schwarz, Sohn von Josef Schwarz, eröffnete hier den ersten Supermarkt unter dem Namen Kaufland. Seitdem hat sich das Unternehmen rasant entwickelt:

    • Heute betreibt Kaufland über 1.300 Filialen weltweit
    • Allein in Deutschland gibt es 667 Standorte
    • Das Unternehmen beschäftigt über 130.000 Mitarbeiter global
    • In deutschen Filialen finden Kunden rund 30.000 Produkte

    Kaufland gehört zur Schwarz-Gruppe, die auch Lidl umfasst. Im Geschäftsjahr 2023/24 erwirtschaftete die Gruppe einen Umsatz von 167,2 Milliarden Euro. Die Kaufland Entstehungsgeschichte zeigt eindrucksvoll, wie aus einem kleinen Familienunternehmen ein internationaler Handelsriese wurde.

    Historische Entwicklung seit 1968

    Die Kaufland Geschichte begann 1968 mit der Eröffnung des ersten Supermarkts unter dem Namen „Handelshof“ in Backnang. Dieser Schritt markierte den Anfang einer beeindruckenden Kaufland Entwicklung vom kleinen Lebensmittelgeschäft zum modernen Einzelhandelsriesen.

    Vom Handelshof zum modernen Supermarkt

    In den folgenden Jahren wandelte sich Kaufland stetig. Das Unternehmen passte sein Konzept an die Bedürfnisse der Kunden an und erweiterte sein Sortiment. Die Umbenennung von „Handelshof“ zu „Kaufland“ war ein wichtiger Meilenstein in der Unternehmensgeschichte.

    Expansion in Deutschland

    Nach der Wiedervereinigung startete die rasante Kaufland Expansion in Ostdeutschland. Das Unternehmen nutzte die Chance, neue Märkte zu erschließen und sein Filialnetz auszubauen. Heute ist Kaufland in ganz Deutschland präsent und betreibt hunderte Filialen.

    Internationale Ausbreitung

    1998 wagte Kaufland den Schritt ins Ausland und eröffnete die erste Filiale in Tschechien. Die internationale Kaufland Expansion setzte sich fort. Inzwischen ist das Unternehmen in acht europäischen Ländern vertreten. 2020 stoppte Kaufland allerdings seine Expansionspläne für den australischen Markt.

    Die Kaufland Geschichte zeigt eine beeindruckende Entwicklung vom regionalen Händler zum internationalen Einzelhandelskonzern. Mit seinem breiten Sortiment und günstigen Preisen hat sich Kaufland als feste Größe im europäischen Einzelhandel etabliert.

    Kaufland als Teil des Schwarz-Imperiums

    Die Schwarz-Gruppe Unternehmen bilden ein beeindruckendes Handelsimperium. Kaufland, neben Lidl, ist eine tragende Säule dieses Konzerns. Die Kaufland Konzernzugehörigkeit bringt dem Unternehmen zahlreiche Vorteile. Besonders in Bereichen wie Logistik und Eigenmarkenproduktion profitiert Kaufland von Synergien innerhalb der Gruppe.

    Dieter Schwarz, Gründer und Eigentümer der Schwarz-Gruppe, gilt als reichster Mann Deutschlands. Sein Vermögen übersteigt 10 Milliarden Euro. Die Dieter-Schwarz-Stiftung hält nahezu alle Anteile an Kaufland und Lidl. Diese Stiftung investiert hauptsächlich in Bildung, Wissenschaft und Forschung, mit Schwerpunkt auf der Region Heilbronn.

    Die Schwarz-Gruppe steuert die strategische Ausrichtung beider Handelsketten. Kaufland betreibt etwa 500 Filialen, während Lidl mit über 7200 Filialen in 20 europäischen Ländern vertreten ist. Zusammen bilden sie das größte Handelsunternehmen Europas mit hunderttausenden Mitarbeitern weltweit.

    Trotz ihrer Größe ist die Schwarz-Gruppe nicht börsennotiert. Die Unternehmensstruktur umfasst rund 600 Tochtergesellschaften und Einheiten. Diese Komplexität ermöglicht eine straffe Kontrolle und wahrt die Diskretion über Finanzdaten und Geschäftsabläufe.

    Aktuelle Geschäftszahlen und Entwicklung

    Kaufland zeigt eine beeindruckende Entwicklung im Geschäftsjahr 2023/2024. Der Kaufland Umsatz wuchs um 6,6% innerhalb der Schwarz-Gruppe. Dies unterstreicht die starke Position des Unternehmens im deutschen Einzelhandel.

    Umsatzentwicklung und Mitarbeiterzahlen

    Die Zahl der Kaufland Mitarbeiter beläuft sich auf 155.000 in Europa, davon 90.000 in Deutschland. Mit 770 Filialen allein in Deutschland und Präsenz in 8 europäischen Ländern zeigt Kaufland eine solide Marktpräsenz.

    Marktposition in Europa

    Der Kaufland Marktanteil ist Teil des 76-prozentigen Marktanteils der vier größten Lebensmittelhändler in Deutschland. Die Schwarz-Gruppe, zu der Kaufland gehört, verzeichnete ein Umsatzplus von 8,2%. Dies zeigt die Stärke von Kaufland im europäischen Markt.

    • 30.000 Produkte im Sortiment
    • 3.000 Mitarbeiter in Fleischverarbeitungsbetrieben
    • Top Arbeitgeber in Europa 2024
    • 6 Regionen mit 770 Filialen in Deutschland
    • 7 Logistikzentren und 4 Fleischverarbeitungsanlagen

    Kaufland setzt auf einheitliche Standards und hochwertige Produkte in allen Ländern. Dies spiegelt sich in der robusten Marktposition und dem stetigen Wachstum wider.

    Standorte und Filialnetz

    Kaufland Filialen sind in ganz Europa zu finden. Das Unternehmen betreibt über 1500 Standorte in acht Ländern. In Deutschland gibt es 770 Kaufland Standorte. Polen folgt mit 243 Filialen. Rumänien hat 177 Märkte. In Tschechien sind es 143 Geschäfte. Die Slowakei zählt 79 Filialen. Bulgarien hat 65 Standorte. Kroatien verfügt über 48 Märkte. Die Republik Moldau hat 9 Filialen.

    Die Expansion von Kaufland konzentriert sich auf Mittel- und Osteuropa. Das Unternehmen wächst stetig. In Deutschland arbeiten über 90.000 Menschen für Kaufland. Insgesamt beschäftigt der Einzelhändler rund 155.000 Mitarbeiter in allen Ländern.

    Jede Kaufland Filiale bietet ein breites Sortiment. Kunden finden hier etwa 30.000 Produkte. Frische Waren wie Obst, Gemüse und Fleisch stehen im Fokus. Auch Eigenmarken wie K-Classic sind beliebt. Das Unternehmen setzt zudem auf Nachhaltigkeit. Bis 2025 will Kaufland seinen Plastikverbrauch um 20 Prozent senken.

    Die Logistik spielt eine wichtige Rolle. In Deutschland betreibt Kaufland sieben Logistikzentren mit 2700 Mitarbeitern. Diese sorgen für einen reibungslosen Warenfluss zu den Filialen. Kaufland passt sein Filialnetz stets an Kundenbedürfnisse an. Neue Services wie Lieferdienste oder die Kaufland Card zeigen die Innovationskraft des Unternehmens.

    Unternehmensstruktur und Organisation

    Die Kaufland Organisationsstruktur ist komplex und effizient gestaltet. Das Unternehmen gehört zur Schwarz-Gruppe, die auch Lidl betreibt. Kaufland hat über 1.300 Filialen in acht europäischen Ländern und beschäftigt mehr als 130.000 Mitarbeiter.

    Managementebenen

    Das Kaufland Management gliedert sich in mehrere Ebenen. An der Spitze steht der Vorstand mit dem Vorsitzenden Frank Schumann. Darunter folgen regionale Geschäftsführer und Filialleiter. Diese Struktur ermöglicht schnelle Entscheidungen und lokale Anpassungen.

    Geschäftsbereiche

    Kaufland teilt sich in verschiedene Geschäftsbereiche auf:

    • Vertrieb: Zuständig für den Verkauf in den Filialen
    • Einkauf: Verhandelt mit Lieferanten und sichert die Produktverfügbarkeit
    • Logistik: Organisiert die Warenverteilung
    • Marketing: Entwickelt Werbestrategien und Kundenbindungsprogramme

    Zentrale Funktionen

    Zentrale Abteilungen unterstützen die operativen Bereiche. Dazu zählen Personal, IT und Finanzen. Sie sorgen für reibungslose Abläufe und einheitliche Standards in allen Filialen. Die Kaufland Organisationsstruktur ermöglicht so ein effizientes Zusammenspiel aller Unternehmensteile.

    Geschäftsmodell und Strategie

    Das Kaufland Geschäftsmodell setzt auf großflächige Supermärkte mit einem breiten Sortiment zu günstigen Preisen. Die Kaufland Unternehmensstrategie fokussiert sich auf Expansion, Kostenkontrolle und Kundenorientierung. Ein wichtiger Bestandteil sind die Eigenmarken, die Kaufland kontinuierlich weiterentwickelt.

    Nachhaltigkeit spielt eine zentrale Rolle im Geschäftsmodell. Seit Ende 2023 nutzen alle Filialen energiesparende LED-Beleuchtung, was pro Standort etwa 280.000 Kilowattstunden Strom jährlich einspart. Dies entspricht dem Verbrauch von etwa 80 deutschen Einfamilienhäusern.

    Die Kaufland Unternehmensstrategie umfasst auch innovative Klimaschutzprojekte. Bis 2030 soll in allen Filialen CO₂ als Kältemittel eingesetzt werden, was Treibhausgas-Emissionen erheblich reduziert und Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent ermöglicht. Neue Filialen entstehen nach Green-Building-Konzepten mit regionalen Baumaterialien und moderner Technik.

    Expansion ist ein weiterer Kernpunkt der Strategie. Kaufland hat 37 ehemalige Real-Filialen übernommen und bereits 26 davon umgeflaggt. Die Integration des Online-Marktplatzes real.de in kaufland.de stärkt zudem die digitale Präsenz des Unternehmens.

    Eigenmarken und Sortiment

    Das Kaufland Sortiment zeichnet sich durch eine breite Palette von Produkten aus. In jeder Filiale finden Kunden durchschnittlich 30.000 Artikel. Ein wichtiger Bestandteil sind die Kaufland Eigenmarken.

    K-Classic und weitere Eigenmarken

    K-Classic ist die bekannteste Kaufland Eigenmarke. Daneben gibt es K-Bio für Bio-Produkte, K-Free für Lebensmittel ohne Zusatzstoffe und K-take it Veggie für pflanzliche Alternativen. Weitere Eigenmarken sind K-Purland für Fleischwaren, K-favourites und K-Wertschätze.

    Produktpalette

    Das Kaufland Sortiment umfasst Lebensmittel, Drogeriewaren, Haushaltswaren und Non-Food-Artikel. Besonders beliebt sind die über 360 Produkte der Eigenmarke „bevola“. Kaufland bietet auch Eigenmarken für Kleidung, Spielwaren, Büroartikel und Elektrogeräte an.

    Qualitätsstandards

    Die Qualität der Kaufland Eigenmarken ist hoch. Viele Produkte werden von bekannten Markenherstellern produziert. Beispielsweise stammen K-Classic Molkereiprodukte von Müller und der Frischkäse von Arla. Seit 2018 führt Kaufland auch Demeter-Produkte. Laut Stiftung Warentest können Kunden bei Eigenmarken bis zu 30 Prozent gegenüber Markenprodukten sparen.

    Logistik und Produktionsbetriebe

    Die Kaufland Logistik bildet das Rückgrat des Unternehmens. Mit sieben Logistikzentren in Deutschland und rund 2.700 Mitarbeitern gewährleistet Kaufland eine effiziente Warenverteilung. Diese Zentren versorgen über 770 Filialen im Land mit etwa 30.000 Produkten.

    • Möckmühl: Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren
    • Osterfeld: Verarbeitung von Schweine- und Rindfleisch
    • Heilbronn: Spezialisiert auf Bratwurst und Brühwurst
    • Heiligenstadt: Fleischverarbeitung und Frischfleischproduktion
    • Říčany (Tschechien): Herstellung von Fleischprodukten für den osteuropäischen Markt

    Kaufland setzt in der Logistik und Produktion auf Nachhaltigkeit. Das Unternehmen investiert in umweltfreundliche Technologien und optimierte Lieferketten. So reduziert Kaufland CO2-Emissionen und steigert gleichzeitig die Effizienz.

    Mit einem Jahresumsatz von 34,2 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2023/24 unterstreicht Kaufland die Bedeutung seiner Logistik- und Produktionsstrukturen. Diese ermöglichen es dem Unternehmen, täglich frische Produkte in über 1.500 Filialen in acht europäischen Ländern zu liefern.

    Internationale Präsenz

    Kaufland International setzt seine Auslandsexpansion konsequent fort. Der Einzelhandelsriese ist mittlerweile in acht europäischen Ländern vertreten und konzentriert sich dabei vor allem auf Mittel- und Osteuropa.

    Europäische Märkte

    In Polen betreibt Kaufland 245 Filialen und zählt zu den führenden Lebensmittelhändlern des Landes. Die Kaufland Auslandsexpansion zeigt sich auch in der Slowakei und Tschechien, wo das Unternehmen zu den größten Online-Marktplätzen gehört.

    Expansionsstrategie

    Kaufland setzt auf eine Omnichannel-Strategie. In Deutschland lockt der Online-Marktplatz monatlich bis zu 32 Millionen Besucher an. Die Kaufland Global Marketplace ermöglicht Händlern den Verkauf im In- und Ausland mit nur einer Registrierung.

    Marktanteile im Ausland

    Die Kaufland Auslandsexpansion trägt Früchte:

    • In der Slowakei verkaufen 4.200 Händler 6,5 Millionen Produkte
    • In Tschechien sind 5,9 Millionen Artikel von 4.700 Anbietern erhältlich
    • In Österreich liegt die Markenbekanntheit bei über 40%, obwohl dort keine Filialen existieren

    Kaufland International führt den Service „Fulfillment by Kaufland“ ein, um Bestellungen direkt an Kunden zu versenden und die Marktposition weiter zu stärken.

    Nachhaltigkeit und soziales Engagement

    Kaufland Nachhaltigkeit zeigt sich in vielen Bereichen. Das Unternehmen setzt sich ambitionierte Ziele für den Klimaschutz. Bis 2030 plant Kaufland, die CO2-Emissionen um 80% zu reduzieren. Ein wichtiger Schritt in Richtung einer umweltfreundlicheren Zukunft.

    Das Kaufland CSR-Programm umfasst zahlreiche soziale Projekte. Ein Beispiel ist die Aktion „saarland picobello“, bei der 2019 über 30.000 Helfer teilnahmen. Kaufland stellte dabei 25.000 Paar Sicherheitshandschuhe zur Verfügung.

    Auch im Bereich Spenden engagiert sich Kaufland stark. Seit März 2020 haben Kunden mehr als 4 Millionen Euro gespendet. Diese Summe unterstützt über 580 regionale Organisationen. Die Partnerschaft mit „Deutschland rundet auf“ brachte fast 3,5 Millionen Euro für benachteiligte Kinder ein.

    Kaufland fördert aktiv die Gesundheit und Vielfalt seiner Mitarbeiter. Jährlich finden Blutspende- und Typisierungsaktionen statt. Das Unternehmen bietet Fitnessstudios, Gesundheitschecks und ergonomische Arbeitsplätze an. Seit 2019 sind 50% der Führungskräfte weiblich – ein Zeichen für Geschlechtergleichheit.

    Die Kaufland Nachhaltigkeit zeigt sich auch in der Ausbildung. Seit 2015 haben 17 Auszubildende aus dem Saarland an Umweltaktionen teilgenommen. Ab 2022 sollen alle Mitarbeiter in ihren Bereichen nachhaltig handeln können. Diese Maßnahmen machen Kaufland zu einem der attraktivsten Arbeitgeber Deutschlands.

    Digitale Transformation

    Kaufland Digital setzt 2024 voll auf die digitale Zukunft. Die Schwarz-Gruppe, zu der Kaufland gehört, hat eine neue Sparte namens Schwarz Digits gegründet. Diese bündelt alle IT- und Digitalaktivitäten des Konzerns unter einem Dach.

    E-Commerce-Aktivitäten

    Der Kaufland E-Commerce blüht auf. Seit dem Start des Online-Shops kaufland.de im Jahr 2021 hat sich das digitale Angebot stetig erweitert. Die Schwarz-Gruppe investiert kräftig in diesen Bereich, um im wachsenden Online-Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.

    Digitale Services

    In den Filialen führt Kaufland moderne Technologien ein. Self-Checkout-Kassen und mobile Bezahlmöglichkeiten gehören mittlerweile zum Standard. Diese Neuerungen verbessern das Einkaufserlebnis und sparen Zeit für die Kunden.

    Zukunftsprojekte

    Kaufland treibt die Automatisierung in der Logistik voran. Künstliche Intelligenz soll künftig den Kundenservice unterstützen. Mit STACKIT, der hauseigenen Cloud-Lösung, sichert sich Kaufland Digital eine datensouveräne IT-Infrastruktur. Die Schwarz-Gruppe beschäftigt in ihrer IT-Sparte rund 7500 Mitarbeiter und zählt zu den größten Cloud-Anbietern Deutschlands.

    FAQ

    Wem gehört Kaufland?

    Kaufland gehört zur Schwarz-Gruppe, einem der größten Handelskonzerne Europas. Der Unternehmensgründer und Eigentümer ist Dieter Schwarz, der seine Unternehmensanteile größtenteils an die Dieter-Schwarz-Stiftung übertragen hat.

    Wie viele Filialen hat Kaufland weltweit?

    Kaufland betreibt über 1500 Filialen weltweit. In Deutschland gibt es 770 Standorte, gefolgt von Polen mit 243, Rumänien mit 177, Tschechien mit 143, der Slowakei mit 79, Bulgarien mit 65, Kroatien mit 48 und der Republik Moldau mit 9 Filialen (Stand 2024).

    Wie hoch war der Umsatz von Kaufland im Geschäftsjahr 2023/24?

    Kaufland erzielte im Geschäftsjahr 2023/24 einen Umsatz von 34,2 Milliarden Euro.

    Wie viele Mitarbeiter beschäftigt Kaufland?

    Kaufland beschäftigt weltweit 155.000 Mitarbeiter, davon 90.000 in Deutschland.

    Wann wurde Kaufland gegründet?

    Kaufland entstand 1984 in Neckarsulm, als Dieter Schwarz den ersten Supermarkt unter diesem Namen eröffnete. Die Wurzeln des Unternehmens reichen jedoch bis 1930 zurück.

    Welche Eigenmarken bietet Kaufland an?

    Kaufland bietet mehrere Eigenmarken an, darunter K-Classic, K-Bio, K-Free und K-Take it Veggie.

    In welchen Ländern ist Kaufland präsent?

    Kaufland ist in 8 europäischen Ländern präsent: Deutschland, Polen, Rumänien, Tschechien, Slowakei, Bulgarien, Kroatien und der Republik Moldau.

    Wie viele Artikel führt eine durchschnittliche Kaufland-Filiale?

    Eine durchschnittliche Kaufland-Filiale bietet rund 30.000 Artikel an.

    Wer ist der CEO der Schwarz-Gruppe?

    Seit Dezember 2021 ist Gerd Chrzanowski CEO der Schwarz-Gruppe.

    Welche Nachhaltigkeitsziele verfolgt Kaufland?

    Kaufland hat sich verpflichtet, bis 2030 die CO2-Emissionen um 80% zu reduzieren. Das Unternehmen fördert nachhaltige Produkte und arbeitet an der Reduzierung von Verpackungsmüll.