
Stellen Sie sich vor: Jeden Tag versorgt ein einziges Unternehmen rund 150.000 Menschen mit Snacks und Getränken. Das ist die beeindruckende Realität von Yorma’s AG, einem Giganten der deutschen Systemgastronomie. Diese Zahl allein zeigt die enorme Präsenz und den Einfluss, den Yorma’s im Alltag vieler Deutscher hat.
Gegründet 1985 in Bayern, hat sich Yorma’s zu einer bedeutenden Kraft im Bereich der Bahnhofsgastronomie entwickelt. Mit 61 Filialen deutschlandweit, davon acht allein in München, ist das Familienunternehmen an zahlreichen Verkehrsknotenpunkten vertreten. Doch wer steht hinter diesem Erfolg? Wem gehört Yorma’s wirklich?
Seit 2001 firmiert Yorma’s als Aktiengesellschaft. Die Gründer Yorma Eberl und Karl Kraft, beide Jahrgang 1957, halten die Zügel fest in der Hand. Trotz des Erfolgs bevorzugt das Management ein niedriges Profil und meidet die Öffentlichkeit. Das Geschäftskonzept setzt auf erschwingliche Preise – ein Salami-Baguette gibt es schon für 1,20 Euro.
Mit einem Umsatz von 83,5 Millionen Euro im Jahr 2016 und einer Platzierung auf Rang 35 der größten Systemgastronomen Deutschlands laut Dehoga-Studie zeigt sich: Yorma’s ist ein Schwergewicht in der Branche. Doch wie sieht es hinter den Kulissen aus? Berichte über Arbeitsbedingungen und Unternehmenskultur werfen Fragen auf.
Schlüsselerkenntnisse
- Yorma’s versorgt täglich 150.000 Kunden an 61 Standorten
- Gründer Yorma Eberl und Karl Kraft leiten das Unternehmen seit 1985
- Umsatz 2016: 83,5 Millionen Euro, 3% Wachstum zum Vorjahr
- Fokus auf günstige Snacks und Getränke an Bahnhöfen
- Platz 35 unter Deutschlands größten Systemgastronomen
Unternehmensgeschichte und Gründung
Die Geschichte von Yorma’s beginnt 1985 mit der Übernahme der Bahnhofsgaststätte in Plattling durch Yorma Eberl. Der Gründer finnischer Herkunft legte damit den Grundstein für ein erfolgreiches Handelsunternehmen.
Die Übernahme der Bahnhofsgaststätte Plattling 1985
Yorma Eberl erkannte das Potenzial von Bahnhöfen als Standorte für Gastronomie und Handel. Die Bahnhofsgaststätte in Plattling wurde zum Ausgangspunkt für das spätere Filialnetz. Eberl entwickelte ein Konzept, das auf Convenience und regionale Spezialitäten setzte.
Der Einstieg von Karl Kraft 1989
1989 stieß Karl Kraft als Partner hinzu. Gemeinsam mit Eberl verfeinerte er das „Yorma’s-Konzept“ und trieb die Unternehmensexpansion voran. Die ersten Filialen außerhalb Plattlings entstanden in Coburg und Heilbronn. Der Fokus lag auf Verkehrsknotenpunkten, insbesondere Bahnhöfen.
Umwandlung zur Aktiengesellschaft 2001
Um das weitere Wachstum zu finanzieren, wurde Yorma’s 2001 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Diese Struktur ermöglichte eine professionellere Unternehmensführung und schuf die Basis für die bundesweite Expansion. Heute ist Yorma’s an zahlreichen deutschen Bahnhöfen präsent und setzt auf ein bewährtes Geschäftsmodell aus Convenience-Angebot und Imbiss.
Wem gehört Yormas
Die Eigentümerstruktur der YORMA’S AG zeigt ein typisches Bild eines Familienunternehmens. Gegründet 1985, hat sich das Unternehmen zu einem wichtigen Player in der deutschen Verkehrsgastronomie entwickelt.
Yorma Eberl als Hauptgründer und Vorstand
Yorma Eberl, Jahrgang 1957, steht als Hauptgründer an der Spitze des Unternehmens. In seiner Rolle als Vorstandsvorsitzender lenkt er die Geschicke der YORMA’S AG. Unter seiner Führung hat sich das Unternehmen zu einer der 35 größten Systemgastronomien Deutschlands entwickelt.
Karl Kraft als Co-Eigentümer und Geschäftsführer
Karl Kraft, ebenfalls 1957 geboren, ergänzt die Geschäftsführung als Co-Eigentümer. Gemeinsam mit Eberl bildet er den Vorstand der AG. Diese Doppelspitze hat das Unternehmen zu einem Umsatz von 89 Millionen Euro im Jahr 2018 geführt.
Aktionärsstruktur und Anteilsverteilung
Die genaue Aktionärsstruktur und Anteilsverteilung der YORMA’S AG sind nicht öffentlich bekannt. Als nicht börsennotiertes Familienunternehmen hält sie diese Informationen privat. Mit 58 Filialen, davon 25 in Bayern, und täglich rund 150.000 Kunden hat sich YORMA’S eine starke Position im Markt erarbeitet.
Die YORMA’S AG belegt Platz 2598 im Ranking der wichtigsten Familienunternehmen Deutschlands. Mit Sitz in Plattling, Bayern, beschäftigt das Unternehmen etwa 1000 Mitarbeiter. Ihre Spezialisierung auf Zugbahnhöfe mit einem erfolgreichen Konzept hat zu einer treuen Kundenbasis geführt – rund 80% des Umsatzes stammen von Stammkunden.
Aktuelle Geschäftszahlen und Entwicklung
Yorma’s AG zeigt ein beachtliches Wirtschaftswachstum. Der Umsatz stieg von 83,5 Millionen Euro im Jahr 2016 auf 110,5 Millionen Euro im Jahr 2023. Das Filialnetz umfasst 61 Standorte in Deutschland, davon 25 in Bayern. Täglich bedient Yorma’s rund 150.000 Kunden.
Die Mitarbeiterzahl beläuft sich auf 925 Beschäftigte. Bemerkenswert ist, dass etwa 80% der Kundschaft Stammkunden sind. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie BackWerk mit 335 Filialen oder Dean & David mit 240 Standorten, konzentriert sich Yorma’s auf strategisch wichtige Verkehrsknotenpunkte.
Yorma’s belegt den 10. Platz im Bereich Verkehrsgastronomie laut einer Studie des Hotel- und Gaststättenverbands. Das Unternehmen ist nicht börsennotiert und befindet sich in Privatbesitz. Hauptgründer Yorma Eberl und Co-Eigentümer Karl Kraft führen das Unternehmen gemeinsam.
- Umsatz 2023: 110,5 Millionen Euro
- 61 Filialen deutschlandweit
- 925 Mitarbeiter
- 150.000 Kunden täglich
Trotz Herausforderungen wie der Corona-Pandemie zeigt Yorma’s eine positive Geschäftsentwicklung. Die Fokussierung auf Bahnhöfe und Verkehrsknotenpunkte erweist sich als erfolgreiche Strategie im wettbewerbsintensiven Convenience-Food-Markt.
Expansionsstrategie und Standortpolitik
Yorma’s verfolgt eine klare Standortstrategie mit Fokus auf Bahnhofsgastronomie. Die Filialexpansion konzentriert sich auf Verkehrsknotenpunkte in ganz Deutschland. Von den 58 Filialen befinden sich 25 in Bayern, was die starke regionale Verwurzelung zeigt.
Präsenz an deutschen Bahnhöfen
Die Bahnhofsgastronomie ist ein Kernbereich für Yorma’s. Täglich zählt das Unternehmen rund 150.000 Kunden. Ein beliebter Snack wie das Salami-Baguette für nur 1,20 Euro lockt viele Reisende an. Yorma’s positioniert sich gerne zwischen einem McDonald’s und einem Bäcker, um verschiedene Kundenbedürfnisse abzudecken.
Fokus auf Verkehrsknotenpunkte
Die Standortstrategie von Yorma’s zielt auf stark frequentierte Orte ab. Das Unternehmen gehört zu den 35 größten Systemgastronomien Deutschlands. 2016 erzielte Yorma’s einen Umsatz von etwa 83,5 Millionen Euro. Laut Jahresbericht 2015 stammen circa 80% des Umsatzes von Stammkunden.
Expansion in Bayern und bundesweit
Yorma’s plant eine weitere Filialexpansion über Bayern hinaus. Das Unternehmen setzt dabei auf innovative Konzepte. In München nutzt Yorma’s beispielsweise das Mehrwegbecher-System von Kooky, einem Schweizer Start-up. Solche Partnerschaften könnten die bundesweite Expansion unterstützen und Yorma’s Attraktivität für umweltbewusste Kunden steigern.
Das Geschäftsmodell der Yorma’s AG
Yorma’s AG setzt auf ein erfolgreiches Geschäftsmodell im Bereich Verkehrsgastronomie. Mit 61 Filialen deutschlandweit, davon 50 im süddeutschen Raum, bedient das Unternehmen täglich rund 100.000 Kunden. Der Fokus liegt auf einem vielfältigen Convenience-Angebot an Bahnhöfen und Verkehrsknotenpunkten.
Das Sortiment umfasst einen Mix aus Imbiss und Reisebedarf. Beliebt sind belegte Baguettes, Butterbrezeln, Bratwurst und Kaffee. Durch die strategische Platzierung profitiert Yorma’s von hoher Kundenfrequenz und bietet Reisenden schnelle Verpflegung zu günstigen Preisen.
2022 erzielte Yorma’s einen Umsatz von 92 Millionen Euro. Im Vergleich zu Wettbewerbern wie Le Crobag (53 Millionen Euro Umsatz) positioniert sich Yorma’s gut im Markt. Das Unternehmen plant Innovationen wie eine Dreitagewoche in der Plattlinger Zentrale.
Als Ausbildungsbetrieb und Hersteller von No-Name-Produkten setzt Yorma’s auf Kosteneffizienz. Unter der Leitung von Yorma Eberl und Karl Kraft im Vorstand strebt das Unternehmen weiteres Wachstum an. Die Expansion konzentriert sich auf Standorte mit hohem Personenaufkommen, um das bewährte Geschäftsmodell auszubauen.
Unternehmensstruktur und Management
Die Organisationsstruktur der Yorma’s AG zeigt eine klare Aufteilung der Unternehmensführung. An der Spitze stehen Yorma Eberl und Karl Kraft als Vorstandsmitglieder. Sie lenken die Geschicke des Unternehmens und treffen wichtige strategische Entscheidungen.
Vorstand und Aufsichtsrat
Der Vorstand wird von einem Aufsichtsrat kontrolliert. Roland Pfefferle führt den Vorsitz dieses Gremiums. Diese Struktur gewährleistet eine ausgewogene Unternehmensführung mit Checks and Balances. Der Aufsichtsrat überwacht die Arbeit des Vorstands und berät in wichtigen Unternehmensfragen.
Zentrale Verwaltung in Plattling
Die Zentralverwaltung von Yorma’s befindet sich in Plattling. Von hier aus werden alle Filialen gesteuert. Diese zentrale Struktur ermöglicht eine einheitliche Führung des gesamten Filialnetzes. Wichtige Bereiche wie Einkauf, Marketing und Personalwesen werden von Plattling aus koordiniert.
Die effiziente Organisationsstruktur trägt zum Erfolg von Yorma’s bei. Sie erlaubt schnelle Entscheidungen und eine flexible Anpassung an Marktveränderungen. Die Zentralverwaltung in Plattling sorgt für einheitliche Standards in allen Filialen. So kann Yorma’s seinen Kunden an jedem Standort die gleiche Qualität bieten.
Umsatzentwicklung und Finanzkennzahlen
Yorma’s AG verzeichnete in den letzten Jahren ein solides Wirtschaftswachstum. Der Jahresumsatz stieg von 83,5 Millionen Euro im Jahr 2016 auf beeindruckende 110,5 Millionen Euro im Jahr 2023. Diese positive Entwicklung unterstreicht die erfolgreiche Geschäftsstrategie des Unternehmens.
Die Finanzergebnisse der Yorma’s AG sind nicht öffentlich zugänglich, da das Unternehmen eine zurückhaltende Informationspolitik verfolgt. Als nicht börsennotiertes Unternehmen ist Yorma’s nicht verpflichtet, detaillierte Finanzkennzahlen zu veröffentlichen.
Trotz der begrenzten Informationen lässt sich aus dem Umsatzwachstum schließen, dass Yorma’s eine stabile Marktposition innehat. Die Expansion auf 61 Standorte, davon 8 in München, deutet auf eine kontinuierliche Investition in das Unternehmenswachstum hin.
- Umsatzsteigerung von 32% zwischen 2016 und 2023
- Fokus auf kostengünstige Produkte bei hohem Verkaufsvolumen
- Keine Börsennotierung, daher begrenzte finanzielle Transparenz
Die Unternehmensstrategie von Yorma’s, sich auf günstige Preise und hohe Verkaufsmengen zu konzentrieren, scheint sich in den Finanzergebnissen widerzuspiegeln. Diese Ausrichtung ermöglicht es dem Unternehmen, trotz niedriger Gewinnmargen pro Produkt, ein stabiles Gesamtergebnis zu erzielen.
Produktportfolio und Dienstleistungen
Yorma’s, gegründet 1985 in Bayern, bietet seinen Kunden ein vielfältiges Sortiment. Das Unternehmen hat sich seit seiner Gründung zu einer bekannten Marke im Convenience-Bereich entwickelt. Mit 61 Standorten, davon acht in München, ist Yorma’s ein fester Bestandteil vieler deutscher Bahnhöfe.
Convenience-Angebot und Imbiss
Das Herz des Yorma’s-Angebots sind Snacks und Getränke für unterwegs. Kunden finden hier eine breite Palette an Backwaren, von frischen Brötchen bis hin zu süßen Teilchen. Für den schnellen Hunger gibt es belegte Brötchen, warme Würstchen und andere Imbissprodukte. Dazu kommen verschiedene Getränke, von Kaffee bis zu Erfrischungsgetränken.
Regionale Spezialitäten
Ein besonderer Fokus liegt auf regionalen Produkten. Yorma’s arbeitet mit lokalen Lieferanten zusammen, um frische und authentische Spezialitäten anzubieten. Dies umfasst typisch bayerische Backwaren und Snacks, die das Sortiment bereichern und den lokalen Geschmack widerspiegeln.
Trotz des Erfolgs sieht sich Yorma’s auch Kritik ausgesetzt. Kunden bemängeln gelegentlich die Servicequalität und das Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Gründer Yorma Eberl und Karl Kraft, beide Jahrgang 1957, stehen vor der Herausforderung, diese Kritikpunkte anzugehen und gleichzeitig das Geschäftsmodell weiterzuentwickeln.
Mitarbeiter und Beschäftigungspolitik
Yorma’s, gegründet 1985 in Bayern, beschäftigt aktuell 925 Mitarbeiter an 61 Standorten. Das Personalmanagement steht vor der Herausforderung, die Arbeitsbedingungen in einem Umfeld mit hoher Kundenfrequenz und schnellem Warenumsatz zu gestalten.
Die Mitarbeiterzufriedenheit bei Yorma’s zeigt Verbesserungspotenzial. Eine Umfrage auf kununu.com offenbart Kritikpunkte wie unprofessionelles Verhalten, mangelnde Kommunikation und niedrige Gehälter. Diese Aspekte deuten auf Handlungsbedarf im Bereich der Mitarbeiterführung hin.
Yorma’s nutzt seine Positionierung zwischen bekannten Fast-Food-Ketten und Bäckereien, um Kunden anzuziehen. Diese Strategie erfordert von den Mitarbeitern Flexibilität und Effizienz. Die Unternehmensphilosophie, wettbewerbsfähige Preise durch hohe Betriebseffizienz zu erzielen, beeinflusst direkt die Arbeitsabläufe und -bedingungen.
Für kleine und mittlere Unternehmen wie Yorma’s bietet die Bundesregierung seit 2023 Förderprogramme zur Unternehmensberatung an. Diese könnten genutzt werden, um die Personalmanagement-Strategien zu optimieren und die Arbeitsbedingungen zu verbessern.
Marktposition im deutschen Einzelhandel
Yorma’s hat sich im deutschen Einzelhandel als starker Akteur etabliert. Mit 25 Standorten in Bayern und 58 in ganz Deutschland zieht das Unternehmen täglich 150.000 Kunden an. Eine Wettbewerbsanalyse zeigt, dass Yorma’s im Systemgastronomie-Ranking den 35. Platz unter Deutschlands größten Systemgastronomen belegt.
Vergleich mit Wettbewerbern
Im Bereich Verkehrsgastronomie nimmt Yorma’s den 10. Rang ein. Der Marktanteil wächst stetig, wie der Umsatz von 83,5 Millionen Euro im Jahr 2016 zeigt. Dies entspricht einem Anstieg von drei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bemerkenswert ist, dass etwa 80% der Kunden als Stammkunden gelten.
Positionierung im Bahnhofssegment
Yorma’s hat sich im Bahnhofssegment stark positioniert. Das Unternehmen bietet Produkte für eilige Bahnreisende an, die ihre Einkäufe nicht vor Ort verzehren. Am Münchner Hauptbahnhof, wo täglich rund 350.000 Pendler verkehren, zeigt sich das Potenzial dieses Geschäftsmodells. Yorma’s Ziel ist es, erschwingliche Optionen anzubieten, die selbst preisbewusste Bahnreisende überzeugen.
Die Zukunftsaussichten für Yorma’s sind vielversprechend. Das Unternehmen plant weitere Expansionen und mögliche Geschäftsfelder im Zuliefersektor. Obwohl das 2006 gesetzte Ziel, bis 2010 einen Umsatz von 100 Millionen Euro zu erreichen, nicht realisiert wurde, bleibt Yorma’s optimistisch. Investitionen in Nord- und Osteuropa werden weiterhin in Betracht gezogen.
Unternehmensphilosophie und Strategie
Yorma’s setzt auf eine klare Unternehmensphilosophie mit starkem Kundenfokus. Die Handelskette bietet schnelle, preiswerte Mahlzeiten für eilige Bahnreisende an. Diese Strategie zielt auf hohen Warenumsatz bei moderaten Preisen ab.
Das Qualitätsmanagement steht im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Yorma’s bezieht Waren von führenden Branchenanbietern und lokalen Lieferanten, um Frische und Qualität zu gewährleisten. Die Preispolitik orientiert sich an den Bedürfnissen der Zielgruppe.
Ein Vergleich zeigt: Während Mr. Wash jährlich sechs Millionen Autos wäscht, bedient Yorma’s Millionen von Bahnreisenden. Die Strategie ähnelt der von Blume2000 im Online-Blumenversand – schnell, frisch und kundenorientiert.
- Fokus auf eilige Bahnkunden
- Hoher Warenumsatz bei moderaten Preisen
- Qualität durch Zusammenarbeit mit Top-Lieferanten
Yorma’s nutzt den Trend zum Online-Shopping bisher nicht. Laut Eurostat kaufen fast 90% der deutschen Internetnutzer online ein. Hier könnte für Yorma’s Potenzial zur Erweiterung der Unternehmensstrategie liegen.
Zukunftsperspektiven und Wachstumspläne
YORMA’S AG setzt auf Unternehmenswachstum durch innovative Strategien. Mit 60 Filialen an deutschen Bahnhöfen plant das Unternehmen eine gezielte Marktexpansion. Die Umsätze von 89 Millionen Euro im Jahr 2018 zeigen das Potenzial für weiteres Wachstum.
Internationale Expansionsmöglichkeiten
Die Yorma’s AG, gegründet 1985, erwägt den Schritt ins Ausland. Nord- und Osteuropa stehen im Fokus möglicher Expansionspläne. Als eines der wichtigsten Familienunternehmen Deutschlands hat Yorma’s gute Chancen, sein Geschäftsmodell auch international erfolgreich umzusetzen.
Digitalisierung und Online-Präsenz
Die digitale Strategie von Yorma’s ist fortschrittlich. Seit 14 Jahren arbeitet das Unternehmen papierlos. Innovative Technologien wie selbstfahrende Transportroboter und KI-gestützte Küchen sollen Mitarbeiter entlasten, nicht ersetzen.
Yorma’s nutzt Branchenmessen wie die CES in Las Vegas, um neue Technologien zu entdecken. Ein Beispiel ist der Spülroboter für Mehrwegbecher, der den Umweltschutz fördert. Diese Innovationen stärken die Marktposition von Yorma’s im Bereich der Bahnhofsgastronomie.
Mit 1000 Mitarbeitern und dem Hauptsitz in Plattling, Bayern, ist Yorma’s AG gut aufgestellt für zukünftiges Wachstum. Die Eberl-Familie als Eigentümer setzt auf nachhaltige Entwicklung und digitale Innovation, um die Marktführerschaft auszubauen.
Rechtliche Aspekte und Unternehmensform
Die Yorma’s AG operiert seit 2001 als Aktiengesellschaft, eine Rechtsform mit spezifischen rechtlichen Verpflichtungen. Als Aktiengesellschaft unterliegt Yorma’s dem Aktienrecht und muss bestimmte Publizitätspflichten erfüllen. Diese Unternehmensform ermöglicht es Yorma’s, Kapital über den Aktienmarkt zu beschaffen, bringt aber auch erhöhte Transparenzanforderungen mit sich.
Im Bereich des Unternehmensrechts war Yorma’s in der Vergangenheit in einen Rechtsstreit mit der Supermarktkette Norma verwickelt. Dabei ging es um die Namensähnlichkeit der beiden Unternehmen. Dieser Fall verdeutlicht die Bedeutung des Markenrechts im Einzelhandel. Inzwischen scheint dieser Konflikt beigelegt zu sein, was die Fähigkeit des Unternehmens zur Lösung rechtlicher Herausforderungen unterstreicht.
Für Yorma’s gelten als Einzelhandelsunternehmen auch spezifische rechtliche Rahmenbedingungen. Dazu gehören arbeitsrechtliche Vorschriften, Hygienebestimmungen und Verbraucherschutzgesetze. Die Einhaltung dieser Regularien ist entscheidend für den nachhaltigen Geschäftserfolg und die Reputation der Marke Yorma’s im Markt.