Wem gehört Westfleisch – Eigentümer und Anteilseigner

Wem gehört Westfleisch

Stellen Sie sich vor: Ein Unternehmen, das jährlich 6,6 Millionen Schweine schlachtet und einen Marktanteil von 14,8% in Deutschland hat. Das ist Westfleisch, der zweitgrößte Schlachtkonzern Deutschlands. Gegründet 1928, hat sich Westfleisch zu einem Giganten der Fleischindustrie entwickelt. Doch wer steht hinter diesem Koloss?

Die Westfleisch SCE mit beschränkter Haftung, mit Sitz in Münster, ist das Herzstück des Unternehmens. Als genossenschaftlich organisierte Gruppe hat Westfleisch eine einzigartige Eigentümerstruktur. 4.900 Mitglieder bilden das Rückgrat dieser Genossenschaft, die 2023 einen beeindruckenden Umsatz von 3,35 Milliarden Euro erwirtschaftete.

Die Westfleisch Unternehmensstruktur ist komplex. Neben der Muttergesellschaft gibt es zahlreiche Tochterunternehmen und Beteiligungen. Diese Struktur ermöglicht es Westfleisch, in verschiedenen Bereichen der Fleischproduktion und -verarbeitung tätig zu sein. Die Westfleisch Anteilseigner sind hauptsächlich Landwirte und Viehzüchter, die gleichzeitig Lieferanten und Eigentümer sind.

Im Gegensatz zu börsennotierten Unternehmen sind die Westfleisch Eigentümer direkt am Geschäft beteiligt. Diese enge Verbindung zwischen Produktion und Vermarktung ist ein Schlüssel zum Erfolg des Unternehmens. Trotz Herausforderungen in der Branche bleibt Westfleisch ein starker Akteur im deutschen und europäischen Fleischmarkt.

Schlüsselerkenntnisse

  • Westfleisch ist eine genossenschaftlich organisierte Unternehmensgruppe
  • 4.900 Mitglieder sind Eigentümer und oft auch Lieferanten
  • Der Konzernumsatz 2023 betrug 3,35 Milliarden Euro
  • Westfleisch hat einen Marktanteil von 14,8% bei Schweineschlachtungen in Deutschland
  • Die Unternehmensstruktur umfasst verschiedene Tochtergesellschaften und Beteiligungen

Wem gehört Westfleisch

Die Westfleisch Genossenschaft ist ein bedeutendes Unternehmen in der deutschen Fleischindustrie. Mit einem Umsatz von 3,35 Milliarden Euro im Jahr 2023 und rund 7.200 Mitarbeitern zählt Westfleisch zu den größten Fleischproduzenten Deutschlands.

Genossenschaftliche Struktur

Westfleisch ist als Europäische Genossenschaft (SCE) mit beschränkter Haftung organisiert. Diese Rechtsform wurde 2015 gewählt, um die internationale Zusammenarbeit zu verbessern. Die Westfleisch Mitglieder sind gleichzeitig die Eigentümer des Unternehmens.

Mitgliederzahl und Anteilseigner

Die Zahl der Westfleisch Mitglieder beläuft sich auf etwa 4.900 landwirtschaftliche Betriebe. Diese Zahl stieg stark an, nachdem sich die Genossenschaft 1994 für Einzelmitglieder öffnete. Die Landwirte liefern Tiere zur Schlachtung und profitieren von der genossenschaftlichen Struktur.

Aktuelle Eigentumsverhältnisse 2024

Die Westfleisch Eigentumsverhältnisse bleiben 2024 unverändert. Das Unternehmen ist nicht börsennotiert. Es gehört vollständig seinen Mitgliedern. Westfleisch erzielte 2023 einen Marktanteil von 14,8% in Deutschland. Mit 6,6 Millionen Schweineschlachtungen und 380.800 Rinderschlachtungen ist Westfleisch ein wichtiger Akteur in der Branche.

  • Hauptsitz: Münster
  • Rechtsform: Europäische Genossenschaft (SCE)
  • Eigentümer: Rund 4.900 landwirtschaftliche Mitglieder
  • Keine Börsennotierung

Geschichte der Westfleisch SCE

Die Westfleisch Geschichte beginnt am 19. Oktober 1928 mit der Westfleisch Gründung als Westfälische Provinzial-Viehverwertungsgenossenschaft. Die Westfleisch Entwicklung nahm 1962 Fahrt auf, als der erste Schlachthof in Lübbecke eröffnete. In den folgenden Jahren expandierte das Unternehmen stetig.

1994 markierte einen wichtigen Meilenstein, als sich die Genossenschaft für Einzelmitglieder öffnete. 2003 erfolgte die Umbenennung in „Westfleisch eG“. Ein bedeutender Schritt in der Westfleisch Geschichte war 2015 die Umwandlung in eine Europäische Genossenschaft (SCE).

  • 2020: Einführung des „10-Punkte-Zukunftsprogramms“ mit Fokus auf Festanstellungen
  • 2022: Start der „Westfleisch-Offensive Tiergesundheit“ für neue Tierwohlstandards
  • 2023: Historische Satzungsänderung zur Professionalisierung des Vorstands
  • 2024: Übernahme von The Petfood Company zur Erweiterung des Portfolios

Heute zählt Westfleisch über 4.300 Mitglieder und beschäftigt rund 5.000 Mitarbeiter. Das Unternehmen schlachtet jährlich etwa 8 Millionen Schweine und 425.000 Rinder. Mit einem Umsatz von 2,6 Milliarden Euro (2018) gehört Westfleisch zu den führenden Fleischverarbeitern Deutschlands.

Unternehmensstruktur und Organisation

Die Westfleisch Konzernstruktur ist vielfältig und umfasst verschiedene Bereiche. Im Zentrum steht die Westfleisch SCE, die als Muttergesellschaft fungiert.

Westfleisch Finanz AG

Die Westfleisch Finanz AG spielt eine wichtige Rolle in der Unternehmensgruppe. Sie versorgt die verschiedenen Geschäftsbereiche mit langfristigen Darlehen und sichert so die finanzielle Stabilität des Konzerns.

Tochtergesellschaften

Zu den Westfleisch Tochtergesellschaften gehören namhafte Unternehmen der Fleischbranche:

  • WestfalenLand Fleischwaren GmbH
  • Gustoland GmbH
  • WestCrown GmbH

Im Februar 2024 übernahm Westfleisch The Petfood Company in Bocholt. Diese Akquisition stärkt die Kompetenz im Bereich Heimtiernahrung und erweitert das Angebot im Nassfutter-Segment.

Internationale Beteiligungen

Die Westfleisch internationale Beteiligungen erstrecken sich über mehrere Länder:

  • China: HanWei Frozen Foods
  • Rumänien: Zerlege- und Verarbeitungsbetrieb
  • Frankreich: Joint Venture mit Dawn Meats
  • Schweden: Vertriebsbüro „Westfleisch Nordic AB“ in Stockholm

Westfleisch exportiert über 40% seines Qualitätsfleisches weltweit. Die Benelux-Staaten bilden den stärksten Absatzmarkt. Trotz Herausforderungen bleiben die Exporte nach Griechenland stabil, während die Lieferungen nach Italien zunehmen. Diese internationale Ausrichtung sichert Absatz und Ertrag des Unternehmens.

Führungsstruktur und Management

Die Führungsstruktur von Westfleisch ist auf klare Verantwortlichkeiten und effiziente Entscheidungsprozesse ausgerichtet. An der Spitze stehen erfahrene Fachleute, die das Unternehmen durch die Herausforderungen der Fleischbranche steuern.

Vorstand und Aufsichtsrat

Der Westfleisch Vorstand besteht aus vier Mitgliedern. Wilhelm Uffelmann führt als Vorsitzender das Gremium an. Ihm zur Seite stehen Carsten Schruck, Michael Schulze Kalthoff und Johannes Steinhoff. Diese Führungsriege zeichnet für die strategische Ausrichtung des Unternehmens verantwortlich.

Der Westfleisch Aufsichtsrat überwacht die Arbeit des Vorstands und setzt sich aus Vertretern der Genossenschaftsmitglieder zusammen. Er spielt eine wichtige Rolle bei langfristigen Entscheidungen und der Kontrolle der Geschäftstätigkeit.

Geschäftsführung

Die Westfleisch Geschäftsführung setzt die strategischen Vorgaben im Tagesgeschäft um. Sie steuert die verschiedenen Geschäftsbereiche und koordiniert die Aktivitäten der Tochtergesellschaften. Dabei liegt der Fokus auf der Optimierung der Produktionsprozesse und der Erschließung neuer Märkte.

Die Führungsstruktur von Westfleisch hat sich als robust erwiesen. Sie ermöglichte dem Unternehmen, trotz Marktherausforderungen 2013 ein Umsatzwachstum von 1,3% auf über 2,5 Milliarden Euro zu erzielen. Dies festigte die Position als drittgrößter Fleischvermarkter in Deutschland.

Finanzielle Kennzahlen 2024

Die Westfleisch Finanzen zeigen eine positive Entwicklung. Der Westfleisch Umsatz erreichte 2023 rund 3,35 Milliarden Euro. Davon stammten etwa 27% aus dem Auslandsgeschäft. Diese Zahlen unterstreichen die starke Marktposition des Unternehmens.

Die Westfleisch Geschäftszahlen offenbaren eine solide Personalstruktur:

  • 7.085 Vollzeitkräfte
  • 183 Teilzeitkräfte
  • 82 Auszubildende

Im Bereich Schweineschlachtungen verzeichnete Westfleisch rund 6,6 Millionen Stück. Dies entspricht einem beachtlichen Marktanteil von 14,8% in Deutschland. Diese Zahlen verdeutlichen die Bedeutung von Westfleisch für die deutsche Fleischindustrie.

Westfleisch ist nicht börsennotiert. Das Unternehmen gehört einer Genossenschaft, was eine stabile Eigentümerstruktur gewährleistet. In der Vergangenheit gab es keine größeren Firmenverkäufe, was die Kontinuität der Geschäftstätigkeit unterstreicht.

Produktionsstandorte und Logistik

Westfleisch verfügt über ein umfangreiches Netzwerk von Standorten in Deutschland und international. Die Westfleisch Standorte bilden das Rückgrat der Produktion und Verteilung.

Fleischcenter in Deutschland

Die Westfleisch Fleischcenter sind über ganz Deutschland verteilt. Standorte befinden sich in Coesfeld, Hamm, Lübbecke, Oer-Erkenschwick, Dissen, Bakum und Gelsenkirchen. Diese Zentren bilden die Basis für die Fleischverarbeitung und -verteilung.

Logistikzentren

Die Westfleisch Logistik wird durch spezialisierte Zentren unterstützt. In Paderborn befindet sich ein Vieh-Logistikzentrum, während Münster-Nienberge ein Nutzviehzentrum beherbergt. Die Wetralog GmbH, ein Tochterunternehmen von Westfleisch, ist für die gesamte Logistik verantwortlich und beschäftigt rund 400 Mitarbeiter.

Internationale Standorte

Westfleisch expandiert auch international. Das Unternehmen unterhält Standorte in China und Rumänien. Diese internationalen Präsenzen unterstützen den Export, der etwa 30 Prozent der Produkte in über 40 Länder weltweit umfasst.

Die Wetralog setzt auf Nachhaltigkeit in der Logistik. Sie bezieht künftig 100 Prozent ihres Dieselkraftstoffs aus klimafreundlichem Bionergy HVO100. Diese Umstellung reduziert den CO2-Ausstoß um bis zu 90 Prozent im Vergleich zu herkömmlichem Diesel.

Geschäftsbereiche und Produktportfolio

Die Westfleisch Geschäftsbereiche umfassen Schlachtung, Zerlegung, Verarbeitung und Veredelung von Fleisch. Das Unternehmen hat sich auf die Produktion von Schweine-, Rind- und Kalbfleisch spezialisiert. Das Westfleisch Sortiment zeichnet sich durch Qualität und Vielfalt aus.

Die Westfleisch Produkte genießen hohes Vertrauen bei Kunden im In- und Ausland. Etwa 30 Prozent der Erzeugnisse werden in über 40 Länder weltweit exportiert. Dies unterstreicht die internationale Bedeutung des Unternehmens in der Fleischindustrie.

Ein Alleinstellungsmerkmal von Westfleisch ist die enge Zusammenarbeit mit Landwirten. Diese Kooperationen garantieren die Herkunft, Sicherheit und Qualität des Fleisches. Transparenz in der Lieferkette ist ein zentraler Bestandteil der Unternehmensstrategie.

Das Unternehmen setzt auf moderne Produktionsanlagen und strenge Qualitätskontrollen. Dies gewährleistet, dass die Westfleisch Produkte höchsten Standards entsprechen. Vom Bauernhof bis zur Ladentheke wird jeder Schritt sorgfältig überwacht.

Westfleisch passt sein Sortiment stetig an Markttrends und Kundenwünsche an. Neben klassischen Fleischprodukten bietet das Unternehmen auch Convenience-Artikel und innovative Fleischalternativen an. Diese Vielfalt macht Westfleisch zu einem wichtigen Partner für den Lebensmitteleinzelhandel und die Gastronomie.

Marktposition in Deutschland

Westfleisch nimmt eine starke Position im deutschen Fleischmarkt ein. Der Westfleisch Marktanteil bei Schweineschlachtungen beträgt 13,8%. Dies macht das Unternehmen zum zweitgrößten Schlachtkonzern in Deutschland.

Marktanteile

Die Westfleisch Marktposition ist trotz Herausforderungen stabil. Im vergangenen Jahr verzeichnete das Unternehmen 6,51 Millionen Schlachtungen. Dies bedeutet zwar einen Rückgang von 10,3%, spiegelt aber den allgemeinen Trend in der Branche wider.

Wettbewerbssituation

Der Westfleisch Wettbewerb ist intensiv. Tönnies führt den Markt mit einem Anteil von 31,4% an. Vion folgt mit 12,3% knapp hinter Westfleisch. Danish Crown konnte als einziges Unternehmen seine Schlachtzahlen steigern.

Die zehn größten Schlachtunternehmen in Deutschland halten 82% des Gesamtmarktes. Trotz Herausforderungen wie der COVID-19-Pandemie und der Afrikanischen Schweinepest bleibt Westfleisch ein wichtiger Akteur in der Branche.

Internationale Geschäftstätigkeit

Westfleisch Export spielt eine bedeutende Rolle für das Unternehmen. Die Genossenschaft hat ihre Präsenz auf den internationalen Märkten stetig ausgebaut. Im Jahr 2023 machte das Westfleisch Auslandsgeschäft etwa 27% des Gesamtumsatzes aus.

Die Westfleisch internationale Märkte umfassen mehr als 40 Länder weltweit. Das Unternehmen hat Standorte in China und Rumänien eröffnet, um seine globale Reichweite zu erweitern. Ein Vertriebsbüro in Korea stärkt zusätzlich die Präsenz in Asien.

Trotz der Herausforderungen auf dem Schweinemarkt konnte Westfleisch seine Position im Ausland behaupten. Die Firma schlachtete 2023 rund 6,6 Millionen Schweine und erreichte einen Marktanteil von 14,8% in Deutschland. Dies unterstreicht die Bedeutung des Exports für das Unternehmen.

Mit einem Gesamtumsatz von 3,35 Milliarden Euro im Jahr 2023 und 7.200 Mitarbeitern zählt Westfleisch zu den führenden Fleischverarbeitern Deutschlands. Die internationale Ausrichtung bleibt ein wichtiger Pfeiler der Unternehmensstrategie.

Strategische Partnerschaften

Westfleisch Partnerschaften bilden das Rückgrat des Unternehmens. Die Genossenschaft setzt auf enge Kooperationen mit Landwirten und Industriepartnern, um Qualität und Effizienz zu gewährleisten.

Kooperationen mit Landwirten

Westfleisch Kooperationen umfassen über 5.100 Landwirte. Diese sind nicht nur Lieferanten, sondern auch Mitglieder und Eigentümer der Genossenschaft. Diese Struktur ermöglicht eine direkte Kontrolle über Herkunft und Qualität des Fleisches.

  • Faire Preise für ihre Erzeugnisse
  • Unterstützung bei der Umsetzung von Tierwohl-Standards
  • Zugang zu modernsten Technologien und Fachberatung

Industriepartnerschaften

Neben den Landwirten pflegt Westfleisch auch strategische Beziehungen zu Industriepartnern. Ein Beispiel ist das Joint Venture WestCrown mit Danish Crown für die Sauenzerlegung. Diese Partnerschaften stärken die Marktposition und fördern Innovationen im Fleischsektor.

Durch diese vielfältigen Kooperationen sichert Westfleisch nicht nur die Qualität seiner Produkte, sondern trägt auch zur Nachhaltigkeit und Transparenz in der Fleischproduktion bei.

Entwicklung und Expansion

Westfleisch zeigt ein beeindruckendes Wachstum seit den 1990er Jahren. Das Unternehmen setzte auf gezielte Übernahmen und Expansionen, um seine Marktposition zu stärken. Die Westfleisch Expansion begann 1990 mit der Übernahme des Schlachthofs in Weißenfels.

Ein Meilenstein war die Eröffnung des damals größten Schlachthofs Europas in Rheda-Wiedenbrück 1997. Dieser Schritt unterstrich das Westfleisch Wachstum und die Ambitionen des Unternehmens. Kurz darauf folgten weitere Westfleisch Übernahmen, wie die Betriebe der Bawinkeler Fleischwaren GmbH 1998.

Die Expansionsstrategie setzte sich fort. 2016 übernahm Westfleisch den Schlachthof in Gelsenkirchen, was die Produktionskapazitäten weiter erhöhte. Diese Schritte trugen maßgeblich zum Umsatzwachstum bei. Von 2000 bis 2010 stieg der Branchenumsatz von 20 auf 40 Milliarden Euro.

Trotz des Wachstums steht Westfleisch vor Herausforderungen. Die Konzentration im Fleischsektor führte zum Verschwinden kleiner Schlachthöfe. Zudem steht die Branche wegen Arbeitsbedingungen in der Kritik. Seit 2021 gelten strengere Regeln für Beschäftigungsverhältnisse in Schlachthöfen, was die Expansion beeinflusst.

Zukunftsperspektiven

Die Westfleisch Zukunft gestaltet sich durch innovative Ansätze und eine klare Vision. Das Unternehmen setzt auf eine dynamische Wachstumsstrategie, die Expansion und Modernisierung in den Fokus rückt.

Wachstumsstrategie

Die Westfleisch Strategie zielt auf eine Stärkung der Marktposition ab. Trotz eines Rückgangs der Schweineschlachtungen um 4,2% im ersten Quartal 2021 im Vergleich zum Vorjahr, plant Westfleisch Investitionen in neue Technologien und Produktionsanlagen.

Digitalisierung

Ein Kernpunkt der Westfleisch Zukunft ist die Digitalisierung. Das Unternehmen optimiert Produktions- und Logistikprozesse durch innovative Technologien. Diese Maßnahmen sollen die Effizienz steigern und die Wettbewerbsfähigkeit erhöhen.

Westfleisch Digitalisierung

Nachhaltigkeitsziele

Westfleisch Nachhaltigkeit gewinnt zunehmend an Bedeutung. Das Unternehmen zahlt seit Juli 2021 einen ITW-Bonus von 5,28 Euro pro Schwein direkt an Landwirte. Diese Initiative unterstreicht das Engagement für Tierwohl und nachhaltige Landwirtschaft.

Die Zukunft von Westfleisch basiert auf einer ausgewogenen Strategie aus Wachstum, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Diese Ausrichtung soll die Position des Unternehmens in einem sich wandelnden Marktumfeld stärken und langfristigen Erfolg sichern.

Fazit

Westfleisch hat sich als zweitgrößter Schlachtkonzern in der deutschen Fleischindustrie etabliert. Mit über 5.100 landwirtschaftlichen Mitgliedern und einer genossenschaftlichen Struktur kontrolliert das Unternehmen eng die Wertschöpfungskette. Die Westfleisch Bedeutung zeigt sich in der Marktdominanz: Die zehn größten Fleischproduzenten beherrschen etwa 80 Prozent des deutschen Marktes.

In der Westfleisch Fleischindustrie arbeiten über 30.000 Menschen, hauptsächlich in Schlachtung und Verarbeitung. Ein positiver Trend: Knapp 50 Prozent der Beschäftigten sind mittlerweile festangestellt – ein Zuwachs von 10.000 Stellen. Dennoch steht die Branche vor Westfleisch Herausforderungen. Kritik an Arbeitsbedingungen und Tierwohl erfordert Reformen.

Westfleisch setzt auf Modernisierung und nachhaltige Entwicklung. Das Unternehmen muss sich an neue gesetzliche Regelungen anpassen, die Leiharbeit und Werkverträge begrenzen. Ein Zerleger bei Westfleisch verdient mit 13,61 Euro pro Stunde deutlich mehr als Werkvertragsarbeiter. Trotz dieser Fortschritte bleibt die Forderung nach einem branchenbezogenen Mindestlohn von 12 Euro bestehen, um die Reputation der Fleischindustrie zu verbessern.

FAQ

Wer sind die Eigentümer von Westfleisch?

Westfleisch ist eine genossenschaftlich organisierte Unternehmensgruppe. Die Eigentümer sind über 5.100 landwirtschaftliche Mitglieder, die als Anteilseigner der Genossenschaft fungieren.

Wie ist Westfleisch strukturiert?

Westfleisch ist als Europäische Genossenschaft (SCE) mit beschränkter Haftung organisiert. Das Mutterunternehmen ist die Westfleisch SCE, zu der verschiedene Tochtergesellschaften wie WestfalenLand Fleischwaren GmbH und Gustoland GmbH gehören.

Wann wurde Westfleisch gegründet?

Westfleisch wurde am 19. Oktober 1928 als Westfälische Provinzial-Viehverwertungsgenossenschaft WPVG gegründet.

Wer leitet Westfleisch?

Die Leitung von Westfleisch besteht aus Wilhelm Uffelmann (Vorsitzender), Carsten Schruck, Michael Schulze Kalthoff und Johannes Steinhoff.

Wie hoch war der Umsatz von Westfleisch im Jahr 2023?

Im Geschäftsjahr 2023 erzielte Westfleisch einen Konzernumsatz von rund 3,35 Milliarden Euro.

Wo hat Westfleisch Produktionsstandorte?

Westfleisch betreibt Fleischcenter in Coesfeld, Hamm, Lübbecke, Oer-Erkenschwick, Dissen, Bakum und Gelsenkirchen. Zudem gibt es internationale Standorte in China und Rumänien.

Welche Marktposition hat Westfleisch in Deutschland?

Westfleisch ist der zweitgrößte Schlachtkonzern in Deutschland mit einem Marktanteil von 14,8% bei Schweineschlachtungen im Jahr 2023.

In welche Länder exportiert Westfleisch?

Westfleisch exportiert rund 30 Prozent seiner Produkte in über 40 Länder weltweit.

Wie viele Mitarbeiter beschäftigt Westfleisch?

Im Jahr 2023 beschäftigte Westfleisch 7.085 Vollzeitkräfte, 183 Teilzeitkräfte und 82 Auszubildende.

Welche Zukunftspläne hat Westfleisch?

Westfleisch setzt auf weiteres Wachstum durch Expansion und Modernisierung, Digitalisierung zur Optimierung von Prozessen und verstärkte Fokussierung auf Nachhaltigkeitsziele.