Wem gehört Hilti – Die Eigentümer des Konzerns

Wem gehört Hilti

Stellen Sie sich vor: Ein Unternehmen mit über 34.000 Mitarbeitern in mehr als 120 Ländern, das 2023 einen Umsatz von 6,52 Milliarden Schweizer Franken erzielte. Die Rede ist von Hilti AG, einem Giganten der Werkzeugbranche. Doch wer steht hinter diesem Erfolg? Die Antwort mag Sie überraschen.

99% der Hilti-Aktien befinden sich im Besitz des Martin Hilti Family Trusts. Diese ungewöhnliche Eigentümerstruktur prägt die Hilti Unternehmenseigentümer seit 2003. Damals zog sich das Unternehmen von der Börse zurück und kaufte alle ausstehenden Partizipationsscheine zurück.

Die Hilti Aktionärsstruktur ist ein Beispiel für langfristiges Denken. Trotz der Größe des Unternehmens bleibt die Kontrolle fest in Familienhand. Dies ermöglicht es Hilti, sich auf nachhaltige Entwicklung zu konzentrieren, statt kurzfristigen Aktionärsinteressen zu folgen.

Ein bemerkenswertes Detail der Hilti Eigentümerschaft: Das Unternehmen investiert stark in Forschung und Entwicklung. 2020 flossen beeindruckende 6,7% des Umsatzes in diesen Bereich. Diese Strategie zahlt sich aus – Hilti ist für seine innovativen Produkte bekannt.

Die Hilti Foundation, gegründet 1996, erhält jährlich 2% des Konzerngewinns. Sie unterstützt kulturelle, soziale und wissenschaftliche Projekte. Dies zeigt, dass die Eigentümer nicht nur auf Profit, sondern auch auf gesellschaftliche Verantwortung Wert legen.

Wichtige Erkenntnisse

  • 99% der Hilti-Aktien gehören dem Martin Hilti Family Trust
  • Hilti erzielte 2023 einen Umsatz von 6,52 Milliarden CHF
  • Das Unternehmen beschäftigt über 34.000 Mitarbeiter weltweit
  • Hilti investiert stark in Forschung und Entwicklung
  • Die Hilti Foundation erhält 2% des jährlichen Konzerngewinns

Die Geschichte des Hilti-Konzerns

Die Geschichte des Hilti-Konzerns ist eng mit den Hilti Firmeninhabern verknüpft. Sie begann 1941, als Martin und Eugen Hilti die Maschinenbau Hilti OHG in Schaan, Liechtenstein, gründeten.

Gründung durch die Brüder Hilti

Die Brüder Hilti legten den Grundstein für ein Unternehmen, das heute zu den führenden Anbietern in der Bauindustrie zählt. 1952 brachte Hilti das erste selbstentwickelte Direktbefestigungsgerät Perfix auf den Markt, was den Beginn einer Ära technischer Innovationen markierte.

Entwicklung zum globalen Unternehmen

Ab den 1960er Jahren expandierte Hilti international in über 30 Länder. Diese Expansion führte zu einem rasanten Wachstum. Heute erwirtschaftet Hilti mehr als 50% des Umsatzes außerhalb Europas. Die Hilti Eigentumsverhältnisse spielten dabei eine entscheidende Rolle für die stabile Entwicklung.

Meilensteine der Unternehmensgeschichte

Wichtige Meilensteine waren:

  • 1967: Start der bekannten Produktreihe elektropneumatischer Bohrhämmer
  • 1980er Jahre: Gründung des Martin Hilti Familien-Trusts
  • 1990: Michael Hilti übernimmt den Vorstandsvorsitz
  • 1994: Pius Baschera wird erster familienfremder CEO
  • 2015: Investition von 120 Millionen Schweizer Franken in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Schaan

Heute beschäftigt Hilti weltweit fast 30.000 Mitarbeiter und plant, 1.000 neue Arbeitsplätze zu schaffen.

Wem gehört Hilti

Die Eigentümerstruktur von Hilti ist einzigartig. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Kaufering steht unter der Kontrolle des Martin Hilti Family Trust. Dieser Trust wurde 1980 gegründet, um die Kontinuität der Hilti Unternehmensführung zu sichern.

Der Martin Hilti Family Trust als Haupteigentümer

Der Trust besitzt alle stimmberechtigten Aktien von Hilti. Dies garantiert eine stabile Eigentümerstruktur und ermöglicht langfristige Entscheidungen. Die Familie Hilti ist nicht direkt Eigentümer, sondern Begünstigte des Trusts.

Aktuelle Eigentümerstruktur

99% der Hilti Gesellschafter-Anteile befinden sich im Vermögen des Familientrusts. Marco Meyrat fungiert seit 2023 als Sprecher der Trustees. Diese Struktur erlaubt es Hilti, den Großteil der Gewinne in das Unternehmen zu reinvestieren.

Börsenpräsenz und Rückzug

Von 1986 bis 2003 wurden stimmrechtslose Partizipationsscheine von Hilti an der Börse gehandelt. 2003 entschied sich die Familie, diese zurückzukaufen und das Unternehmen von der Börse zu nehmen. Heute ist Hilti nicht börsennotiert, was eine unabhängige Unternehmensführung ermöglicht.

Hilti erwirtschaftete 2016 einen Umsatz von 4,5 Milliarden Schweizer Franken. Der Betriebsgewinn lag bei 604 Millionen Euro. Mit einer soliden Eigenkapitalquote von 53% und hoher Liquidität von 1,1 Milliarden Euro steht das Unternehmen finanziell stark da.

Unternehmensführung und Management

Die Hilti Konzernleitung zeichnet sich durch Stabilität und Kontinuität aus. Seit 2014 steht Christoph Loos als CEO an der Spitze des Unternehmens. Der Verwaltungsrat wird von Hermann Fischer geleitet, während Michael Hilti, Sohn des Firmengründers, die Position des Ehrenpräsidenten innehat.

Die Hilti Anteilseigner legen großen Wert auf eine breite Führungsstruktur. 2012 wurde die Konzernleitung von vier auf sechs Mitglieder erweitert. Diese Erweiterung ermöglicht eine diversifizierte Expertise in der Unternehmensführung.

Ein wichtiger Bestandteil der Unternehmenskultur bei Hilti sind die Team Camps. Diese Veranstaltungen dienen der persönlichen und beruflichen Entwicklung der Mitarbeiter. Themen wie „Change to Grow“ stehen im Fokus und fördern Innovation und Wachstum innerhalb des Unternehmens.

Marco Meyrat nimmt seit 2020 eine Schlüsselrolle ein. Er ist nicht nur Mitglied im Verwaltungsrat, sondern fungiert seit 2023 auch als Sprecher der Trustees des Martin Hilti Family Trust. Diese Verbindung zwischen Unternehmensführung und den Hilti Anteilseignern unterstreicht die familienorientierte Struktur des Konzerns.

Finanzielle Entwicklung und Kennzahlen

Die Hilti Finanzkennzahlen zeigen eine beeindruckende Entwicklung. Der Hilti Umsatz überstieg 2023 erstmals die 6-Milliarden-Marke. Mit 6,3 Milliarden Schweizer Franken erreichte das Unternehmen einen neuen Höchststand.

Umsatzentwicklung 2023

Der Umsatzsprung von 5,3 Milliarden CHF im Jahr 2020 auf 6,3 Milliarden CHF in 2023 zeigt das starke Wachstum des Konzerns. Diese Steigerung um fast 19% in drei Jahren unterstreicht die positive Geschäftsentwicklung von Hilti.

Gewinn und Profitabilität

Die Profitabilität von Hilti bleibt robust. 2020 erzielte das Unternehmen einen Betriebsgewinn von 728 Millionen CHF und einen Reingewinn von 531 Millionen CHF. Diese Zahlen verdeutlichen die finanzielle Stärke des Konzerns.

Investitionen in Forschung und Entwicklung

Hilti investiert stark in Innovation. 2020 flossen 6,7% des Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Diese Investitionen sichern die Wettbewerbsfähigkeit und treiben neue Produktentwicklungen voran.

Ende 2023 beschäftigte die Hilti Gruppe rund 34.111 Mitarbeiter weltweit. Diese Zahl spiegelt das kontinuierliche Wachstum des Unternehmens wider und unterstreicht seine Position als wichtiger globaler Arbeitgeber in der Bauindustrie.

Globale Präsenz und Standorte

Hilti zeigt eine beeindruckende internationale Präsenz mit Niederlassungen in über 120 Ländern weltweit. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich in Schaan, Liechtenstein. In Deutschland ist die Hauptniederlassung in Kaufering, Bayern, angesiedelt.

Die Hilti Niederlassungen erstrecken sich über den gesamten Globus. In Österreich hat Hilti seinen Sitz in Wien, während die Schweizer Niederlassung in Adliswil zu finden ist. Diese breite Verteilung ermöglicht es Hilti, nah am Kunden zu sein und lokale Märkte effektiv zu bedienen.

Ein Schlüsselelement der Hilti internationale Präsenz sind die acht Produktionswerke:

  • Schaan (Liechtenstein)
  • Thüringen (Österreich)
  • Kaufering und Strass (Deutschland)
  • Zhanjiang und Shanghai (China)
  • Kecskemét (Ungarn)
  • Matamoros (Mexiko)

Diese strategisch platzierten Werke sichern Hiltis globale Wettbewerbsfähigkeit und ermöglichen eine effiziente Produktion und Distribution. Mit 34.000 Mitarbeitern an 120 Standorten weltweit unterstreicht Hilti seine Stellung als globaler Akteur in der Bauindustrie.

Produktportfolio und Marktposition

Hilti Produkte prägen die Baubranche weltweit. Das Unternehmen bietet ein breites Spektrum an Werkzeugen und Systemen für professionelle Anwender. Die Produktpalette umfasst Bohr- und Abbruchtechnik, Ankersysteme, Direktbefestigungen und Brandschutzsysteme.

Kernprodukte und Innovationen

Hilti setzt auf kontinuierliche Innovation. 2022 führte das Unternehmen die neue Akkuserie „Nuron“ ein, die Leistung und Flexibilität vereint. Ein weiterer Meilenstein war 2020 der semiautonome Bohrroboter Jaibot, der die Effizienz auf Baustellen steigert.

Marktanteile in verschiedenen Segmenten

Die Hilti Marktposition ist in der Baubranche stark. Genaue Zahlen zu Marktanteilen sind nicht öffentlich, doch die globale Präsenz in über 120 Ländern unterstreicht die Bedeutung des Unternehmens. Mit rund 34.000 Mitarbeitern weltweit sichert Hilti seine Position als führender Anbieter von Baulösungen.

  • Starke Stellung bei Bohr- und Abbruchtechnik
  • Führend im Bereich Ankersysteme
  • Wachsende Bedeutung bei Brandschutzsystemen

Hilti investiert stark in Forschung und Entwicklung, um seine Marktposition weiter auszubauen. Der Fokus liegt auf der Entwicklung innovativer Produkte, die den Anforderungen der modernen Bauindustrie gerecht werden.

Mitarbeiterstruktur und Beschäftigung

Hilti als Arbeitgeber setzt auf globale Präsenz und Mitarbeiterentwicklung. Der Konzern beschäftigt weltweit rund 32.000 Hilti Mitarbeiter, von denen 18.000 im direkten Kundenkontakt stehen. Diese Struktur unterstreicht die kundenorientierte Ausrichtung des Unternehmens.

Die Hilti Mitarbeiter verteilen sich auf über 120 Standorte weltweit. In den Zentralbereichen wie Personal, Finanzen und Recht sind mehr als 3.000 Beschäftigte tätig. Produktionsstätten befinden sich in Europa, Mexiko, den USA, Indien und China.

Als Hilti Arbeitgeber legt das Unternehmen großen Wert auf Mitarbeiterbindung. Viele Teammitglieder sind seit 10, 15 oder sogar 20 Jahren im Unternehmen. Dies spiegelt die attraktive Arbeitskultur wider, die Hilti pflegt.

Hilti investiert jährlich etwa 6% seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Dies zeigt das Engagement für Innovation und kontinuierliche Verbesserung. Die Mitarbeiter profitieren von dieser Innovationskultur durch regelmäßige Schulungen und Entwicklungsmöglichkeiten.

Das Unternehmen setzt sich für Diversität und Inklusion ein. Es fördert eine offene, respektvolle Kultur und bietet allen Mitarbeitern gleiche Chancen. Hilti toleriert keine Diskriminierung oder Belästigung und schützt die Daten seiner Mitarbeiter, Kunden und Geschäftspartner.

Strategische Ausrichtung

Die Hilti Strategie zielt darauf ab, ein führender Partner für Produktivität, Sicherheit und Nachhaltigkeit in der Baubranche zu werden. 2024 führte Hilti die neue Unternehmensstrategie „Lead 2030“ ein. Die Mission lautet nun „Making Construction Better“. Diese Vision spiegelt Hiltis Bestreben wider, die Bauindustrie zu verbessern und zu modernisieren.

Vision und Mission

Hilti konzentriert sich auf die Optimierung von Anwendungen, Projekten, Prozessen und Kundenerfahrungen. Das Unternehmen investiert jährlich etwa 6 Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. Mit 280.000 täglichen Kundenkontakten sammelt Hilti wertvolle Ideen zur Produktverbesserung.

Zukunftspläne und Expansion

Die Hilti Zukunftspläne umfassen die Digitalisierung der Baustelle und die Expansion in neue Märkte. Die Übernahme von Fieldwire 2021 stärkte Hiltis Position im Baustellenmanagement. 2023 folgte die Akquisition der 4PS Gruppe, einem Spezialisten für Geschäftsprozessmanagement. 4PS bietet Software für Hoch- und Tiefbau sowie Installationstechnik, die von über 70.000 Nutzern eingesetzt wird. Diese strategischen Schritte zeigen Hiltis Engagement für digitale Innovation und ganzheitliche Lösungen in der Baubranche.

Nachhaltigkeit und soziales Engagement

Hilti Nachhaltigkeit und Hilti soziales Engagement spielen eine zentrale Rolle in der Unternehmensphilosophie. Der Konzern setzt sich aktiv für eine nachhaltige Zukunft ein und fördert soziale Projekte weltweit.

Die Hilti Foundation

Die 1996 gegründete Hilti Foundation ist das Herzstück des sozialen Engagements. Sie unterstützt kulturelle, soziale und wissenschaftliche Projekte. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung nachhaltiger Technologien für bezahlbaren Wohnraum. Zwei Prozent des jährlichen Gewinns fließen in die Stiftung.

Umweltinitiativen

Hilti hat sich der „Science Based Targets Initiative“ angeschlossen und strebt CO2-Neutralität an. Ende 2023 wurde dieses Ziel in der eigenen Geschäftstätigkeit erreicht. Dies ist ein wichtiger Schritt zum Netto-Null-Ziel bis 2050.

Das Unternehmen fördert auch das Engagement seiner 34.000 Mitarbeiter. Jeder Angestellte kann zwei Arbeitstage pro Jahr für Sozial- oder Umweltprojekte nutzen. Flexible Arbeitszeitmodelle und die Möglichkeit zum mobilen Arbeiten unterstreichen Hiltis Einsatz für eine ausgewogene Work-Life-Balance.

  • Firmeneigener Fitnessbereich mit Trainingskursen
  • Zuschüsse für öffentliche Verkehrsmittel und Firmenfahrräder
  • Unterstützung bei Umzug und Wohnungsfindung

Diese Initiativen zeigen, dass Hilti Nachhaltigkeit und soziales Engagement nicht nur nach außen, sondern auch innerhalb des Unternehmens lebt.

Aktuelle Entwicklungen und Übernahmen

Die Hilti Unternehmensentwicklung zeigt sich besonders in den strategischen Hilti Akquisitionen der letzten Jahre. 2018 übernahm Hilti die norwegische Oglaend System Gruppe, um seine Position im Offshore-Markt zu stärken. Ein Jahr später folgte die Übernahme der österreichischen bst Brandschutztechnik Döpfl GmbH.

2021 erweiterte Hilti sein Portfolio im Bereich digitales Baustellenmanagement durch den Kauf des US-Unternehmens Fieldwire. 2023 setzte Hilti seine Expansionsstrategie fort und übernahm die niederländische 4PS Gruppe, die sich auf Software für Geschäftsprozesse in der Baubranche spezialisiert hat.

Diese Hilti Akquisitionen erweitern das Angebot des Unternehmens in den Bereichen Brandschutz, digitales Baustellenmanagement und Betriebsmittelverwaltung. Sie unterstreichen Hiltis Strategie, seine Marktposition durch gezielte Übernahmen zu stärken und sein Produktportfolio zu diversifizieren.

Hilti investiert jährlich etwa 6% seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung, was die Bedeutung von Innovation für die Hilti Unternehmensentwicklung unterstreicht. Mit 34.000 Mitarbeitern an 120 Standorten weltweit setzt Hilti auf kontinuierliches Wachstum und globale Präsenz.

Wettbewerbsposition im Markt

Hilti nimmt eine starke Marktstellung in der Bauindustrie ein. Der Fokus liegt auf Befestigungstechnik und Elektrowerkzeugen für professionelle Anwender. Der Hilti Wettbewerb zeichnet sich durch innovative Produkte und einen ausgeprägten Direktvertrieb aus.

Hauptkonkurrenten

Im hart umkämpften Baugeräte-Markt konkurriert Hilti mit anderen namhaften Herstellern. Durch konstante Innovationen und Kundenorientierung behauptet sich das Unternehmen gegen starke Mitbewerber. Eine genaue Marktanalyse hilft Hilti, die eigene Position zu stärken.

Alleinstellungsmerkmale

Die Hilti Marktstellung basiert auf einzigartigen Merkmalen:

  • Innovativer Jaibot-Baustellenroboter
  • Ergonomisches Exoskelett EXO-O1
  • Umfassende Digitalisierungsstrategie
  • Starker Direktvertrieb
  • Fokus auf professionelle Anwender

Diese Alleinstellungsmerkmale sichern Hilti einen Wettbewerbsvorteil. Der Konzern investiert kontinuierlich in Forschung und Entwicklung, um seine Marktposition weiter auszubauen. Durch die Konzentration auf Profi-Anwender grenzt sich Hilti klar vom Heimwerkermarkt ab.

Innovation und Technologieführerschaft

Hilti Innovation und Hilti Technologie stehen im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie. Der Konzern investiert beträchtlich in Forschung und Entwicklung, um seine Position als Technologieführer zu festigen. Im Jahr 2020 flossen 6,7% des Umsatzes in diesen Bereich, was die Bedeutung von Innovation für Hilti unterstreicht.

Zu den bemerkenswerten Entwicklungen zählen:

  • Der semi-autonome Baustellenroboter Jaibot
  • Das Exoskelett EXO-O1 zur Entlastung der Arbeiter
  • Die Nuron Akku-Plattform für effizienteres Arbeiten

2019 eröffnete Hilti das BIM Experience Center in Rotterdam. Dieses Zentrum fördert die digitale Evolution von Bauprojekten und zeigt Hiltis Engagement für zukunftsweisende Technologien. Die Übernahmen von Fieldwire und 4PS stärken zusätzlich Hiltis Position in der Digitalisierung der Baubranche.

Hilti setzt auf offene Innovation und Wissensaustausch mit Kunden, Lieferanten und Partnern. Diese Strategie, ähnlich der von Professor Georg von Krogh beschriebenen, sichert Hilti langfristigen Nutzen und kontinuierliche Verbesserung ihrer Produkte und Dienstleistungen.

Fazit

Die Hilti Gruppe hat sich 2024 als Marktführer in der Bauindustrie behauptet. Der Martin Hilti Family Trust bleibt Haupteigentümer, was für Stabilität sorgt. Hilti ist nicht börsennotiert, was langfristige Strategien begünstigt. Die Hilti Zukunftsaussichten sind vielversprechend, mit einem Fokus auf Kundenorientierung und Arbeitssicherheit.

2023 erzielte Hilti einen Umsatz von 6,3 Milliarden Schweizer Franken. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung beliefen sich auf rund 400 Millionen Franken. Diese Zahlen unterstreichen die Hilti Marktführerschaft und das Engagement für Innovation.

Hilti setzt auf Design Thinking und kundenorientierte Ansätze. E-Mail-Marketing erwies sich als effektiver Kommunikationskanal. Die Strategie „Lead 2030“ und das Ziel der CO2-Neutralität bis 2050 zeigen Hiltis Engagement für eine nachhaltige Zukunft in der Baubranche.

FAQ

Wem gehört Hilti?

Hilti gehört hauptsächlich dem Martin Hilti Family Trust. 99% der Anteile sind im Besitz dieses Familientrusts, der alle stimmberechtigten Aktien hält.

Wann wurde Hilti gegründet?

Hilti wurde 1941 von den Brüdern Martin und Eugen Hilti als Maschinenbau Hilti OHG in Schaan, Liechtenstein, gegründet.

Wo hat Hilti seinen Hauptsitz?

Der Hauptsitz von Hilti befindet sich in Schaan, Liechtenstein.

Wer leitet aktuell das Unternehmen?

Seit 2014 leitet Christoph Loos das Unternehmen als CEO. Der Verwaltungsrat wird von Hermann Fischer geleitet.

Wie hoch war der Umsatz von Hilti im Jahr 2023?

Im Jahr 2023 überstieg der Umsatz von Hilti erstmals die 6-Milliarden-Marke und erreichte 6,3 Milliarden CHF.

In wie vielen Ländern ist Hilti tätig?

Hilti ist in über 120 Ländern weltweit tätig.

Was sind die Hauptprodukte von Hilti?

Hilti ist bekannt für Bohr- und Abbruchtechnik. Das Produktportfolio umfasst Ankersysteme, Direktes und Schraubbefestigen, Brandschutzsysteme, Diamantsysteme, Mess-Systeme, Installationssysteme sowie elektrische Werkzeuge und Zubehör.

Wie viele Mitarbeiter beschäftigt Hilti?

Ende 2023 beschäftigte die Hilti Gruppe weltweit rund 34.111 Mitarbeiter.

Was ist die aktuelle Unternehmensstrategie von Hilti?

2024 führte Hilti die neue Unternehmensstrategie „Lead 2030“ ein. Die neue Mission lautet „Making Construction Better“. Hilti will der beste Partner für Produktivität, Sicherheit und Nachhaltigkeit sein.

Welche Ziele verfolgt Hilti im Bereich Nachhaltigkeit?

Hilti hat sich zur „Science Based Targets Initiative“ (SBTi) verpflichtet und strebt CO2-Neutralität an. Ende 2023 wurde CO2-Neutralität in der eigenen Geschäftstätigkeit erreicht, als erster Schritt zum Netto-Null-Ziel bis 2050.

Welche bedeutenden Übernahmen hat Hilti in den letzten Jahren getätigt?

Wichtige Übernahmen der letzten Jahre umfassen die Oglaend System Gruppe (2018), bst Brandschutztechnik Döpfl GmbH (2019), Fieldwire (2021) und die 4PS Gruppe (2023).

Wie investiert Hilti in Forschung und Entwicklung?

Hilti investiert stark in Forschung und Entwicklung, im Jahr 2020 waren es 6,7% des Umsatzes. Innovative Produkte umfassen den semi-autonomen Baustellenroboter Jaibot, das Exoskelett EXO-O1 und die Nuron Akku-Plattform.