Dass die US Notenbank Federal Reserve System – kurz: Fed – den Zinssatz senkt, war so gut wie fix. Alles andere wäre auch tatsächlich nicht nachvollziehbar gewesen. Schließlich muss die Wirtschaft in den USA wieder angekurbelt werden. Jedoch sieht es so aus, als würde der Kryptomarkt nicht wie prophezeit reagieren. Denn der Bullenrun scheint nach der Senkung des Zinssatzes nicht einzusetzen. Ist die große Aufwärtsbewegung am Kryptomarkt vorbei oder kann die aktuelle Korrektur nur als Anlauf gesehen werden?
Zinssatz um 0,25 Prozent gesenkt: Am Ende zu wenig?
Sinkt der Zinssatz, dann steigt das Interesse an riskanten Assets. Dazu gehören Aktien sowie auch Kryptowährungen. Anleihen werden unattraktiver. Aus diesem Grund reagieren auch die Märkte anders, wenn die Zinsen steigen bzw. fallen: Wird der Zinssatz gesenkt, dann steigen Aktienkurse bzw. die Kurse der Kryptowährungen. Bei einer Erhöhung des Zinssatzes fließt Geld von Aktien und Krypto oft in Anleihen oder andere sichere Assets.
Nachdem Jerome Powell, der Vorsitzende der Fed, verkündet hat, der Zinssatz werde um 0,25 Prozent sinken, war das die längst prophezeite Zinssenkung. Das heißt, nun bewegt sich der Zinssatz zwischen 4,25 Prozent und 4 Prozent. Jedoch haben sich viele Marktteilnehmer erhofft, der Zinssatz würde um 0,50 Prozent senken – aus diesem Grund gab es an den Märkten danach auch kaum Bewegung.
Tatsächlich ging es sogar am Kryptomarkt in die andere Richtung. Aus dem prophezeiten Bullenrun nach der Zinssenkung ist eine Korrektur geworden.
Prognosen bleiben aufrecht
Zum Zeitpunkt der Erstellung des Artikels, das war Ende September 2025, lag der Bitcoin bei 112.000 US Dollar und verbuchte ein Minus von 4 Prozent innerhalb der letzten 7 Tage. Besonders hart hat es Solana getroffen: Der Preis ist innerhalb der letzten 7 Tage um 12 Prozent abgestürzt – dahinter folgen Ethereum mit 8 Prozent und XRP mit 6 Prozent. Aber auch Meme Coins mussten starke Verluste hinnehmen. So ist der Preis des Shiba Inu um 8 Prozent und der Preis des Dogecoin um 12 Prozent gesunken.
Ist der Bullenrun abgesagt und kann man die Prognosen, die Bitcoin bei über 150.000 US Dollar und Ethereum bei über 5.000 US Dollar sehen, bereits abhaken? Tatsächlich gibt es noch Hoffnung. Denn der September ist historisch gesehen kein guter Monat für Kryptowährungen. Die Bullenruns haben in der Regel immer erst mit Oktober begonnen und bis November angehalten. Es gibt also durchaus noch Hoffnung, dass die Kurse wieder nach oben gehen.
Was man jetzt machen kann
Was können Anleger nun machen? Abwarten. Verkaufen wäre die schlechteste Variante. Aber man kann versuchen, neuerlich einzusteigen, sofern das Kapital zur Verfügung steht. Mit „Buy the Dip“ gibt es eine Strategie, die durchaus vielversprechend ist. Jedoch nur, wenn sich der Preis auch zeitnah wieder erholt.
Die Prognosen sind noch immer vielversprechend. Das heißt, es gibt keine Experten oder Analysten, die nun innerhalb der letzten Tage ihre Meinung grundlegend verändert haben. Das ist ein gutes Zeichen. Und all jene, die wieder vom Crash sprechen, haben auch vor jeder Aufwärtsbewegung betont, es werde nicht mehr lange dauern, bis der Kryptomarkt in sich zusammenbricht.
Ruhe bewahren und geduldig sein
Der Kryptomarkt wird sich kurz oder lang wieder erholen und man kann davon ausgehen, dass es im Oktober und November nach oben gehen wird. Zudem gibt es auch abseits der etablierten und bekannten Kryptowährungen neue Projekte, die vielversprechend sind – eine Übersicht gibt es unter anderem hier: https://coincierge.de/kryptowaehrungen-kaufen/coin-launch/. Wichtig ist, sich stets mit neuen Projekten zu befassen; gegebenenfalls findet man hier auch das eine oder andere Projekt, das für einen selbst vielversprechend erscheint und in das man dann investieren will. Aufgrund der Tatsache, dass im Zuge von Presales die Token zum rabattierten Festpreis angeboten werden, kann zu einem niedrigen Preis eingekauft werden.
Solange die Token noch auf keiner großen Kryptobörse sind, bleiben sie auch von Preisschwankungen verschont. Jedoch gibt es keine Garantie, dass es die Token einmal auf eine offizielle Börse schaffen – das heißt, die Chance auf hohe Gewinne ist vorhanden, jedoch darf das Risiko aber nicht völlig außer Acht gelassen werden.