Wem gehört Ubisoft – Eigentümerstruktur im Überblick

Wem gehört Ubisoft

Stellen Sie sich vor: Ein Unternehmen, das jährlich über 2 Milliarden Euro Umsatz generiert und dabei mehr als 20.000 Mitarbeiter beschäftigt. Die Rede ist von Ubisoft, dem größten Videospielkonzern Europas. Doch wer steht hinter diesem Gaming-Giganten?

Ubisoft Entertainment SA, gegründet 1986, hat sich von einem kleinen Familienunternehmen zu einem globalen Player entwickelt. Die Ubisoft Aktionärsstruktur ist komplex und hat im Laufe der Jahre einige Veränderungen erfahren. Während die Gründerfamilie Guillemot nach wie vor eine wichtige Rolle spielt, haben auch internationale Investoren Anteile erworben.

Die Ubisoft Unternehmensstruktur umfasst zahlreiche Entwicklerstudios weltweit. Trotz seiner Größe musste sich Ubisoft in der Vergangenheit gegen Übernahmeversuche wehren. Ein bemerkenswerter Fall war der Vorstoß des Medienkonzerns Vivendi, der 2018 27,3% der Anteile hielt, den Übernahmeversuch aber letztlich aufgab.

Heute zählen der chinesische Internetriese Tencent und der kanadische Pensionsfonds Ontario Teachers‘ Pension Plan zu den Großaktionären. Diese Entwicklung zeigt, wie international die Ubisoft Eigentümer aufgestellt sind. Trotz aller Herausforderungen bleibt Ubisoft ein unabhängiges Unternehmen, das weiterhin innovative Spiele entwickelt und vertreibt.

Wichtigste Erkenntnisse

  • Ubisoft wurde 1986 gegründet und ist Europas größter Videospielkonzern
  • Im Geschäftsjahr 2021/22 erzielte Ubisoft einen Umsatz von 2,125 Milliarden Euro
  • Die Gründerfamilie Guillemot spielt weiterhin eine zentrale Rolle im Unternehmen
  • Tencent und der Ontario Teachers‘ Pension Plan sind bedeutende Großaktionäre
  • Ubisoft hat erfolgreich Übernahmeversuche abgewehrt, u.a. von Vivendi
  • Das Unternehmen beschäftigt über 20.000 Mitarbeiter weltweit
  • Ubisoft ist an der Börse notiert und expandiert in neue Bereiche wie Blockchain-Gaming

Die Geschichte von Ubisoft Entertainment

Die Ubisoft Geschichte begann am 28. März 1986, als die fünf Guillemot-Brüder das Unternehmen gründeten. Der Name Ubisoft leitet sich vom französischen Wort „ubiquité“ ab, was Allgegenwart bedeutet. Diese Gründung markierte den Startpunkt einer beeindruckenden Entwicklung im Gaming-Bereich.

Gründung durch die Guillemot-Familie

Die Ubisoft Gründer Claude, Michel, Yves, Gérard und Christian Guillemot legten den Grundstein für ein Unternehmen, das die Spielewelt revolutionieren sollte. Bereits 1986 veröffentlichten sie ihr erstes eigenes Spiel „Zombi“. Zwei Jahre später übernahm Yves Guillemot die Position des CEO, die er bis heute innehat.

Entwicklung zum Gaming-Giganten

Die Ubisoft Entwicklung nahm 1992 mit der Eröffnung des ersten internen Entwicklerstudios in Paris Fahrt auf. Der große Durchbruch gelang 1995 mit dem Spiel „Rayman“. Ein Jahr später wagte Ubisoft den Schritt an die Börse, was neue Möglichkeiten für Wachstum und Expansion eröffnete.

Wichtige Meilensteine seit 1986

In den folgenden Jahren setzte Ubisoft seine Erfolgsgeschichte fort. Bedeutende Akquisitionen wie Red Storm Entertainment im Jahr 2000 und Blue Byte 2001 erweiterten das Portfolio. 2006 erwarb Ubisoft die Rechte an der Far Cry-Reihe, was sich als wegweisende Entscheidung erwies. Heute zählt Ubisoft zu den führenden Unternehmen in der Gaming-Branche mit einer Vielzahl erfolgreicher Franchises.

Wem gehört Ubisoft

Die Eigentümerstruktur von Ubisoft ist vielfältig und hat sich im Laufe der Jahre verändert. Ein Blick auf die Ubisoft Hauptaktionäre zeigt interessante Entwicklungen.

Aktuelle Eigentümerstruktur

Die Guillemot-Familie, Gründer von Ubisoft, hält weiterhin einen bedeutenden Anteil am Unternehmen. Nach einem gescheiterten Übernahmeversuch durch Vivendi stiegen 2018 neue Ubisoft Investoren ein. Der chinesische Internetkonzern Tencent erwarb 5% der Anteile, während der Pensionsfonds Ontario Teachers‘ Pension Plan 3,4% übernahm.

Rolle der Guillemot-Familie

Die Guillemot-Familie spielt als Ubisoft Muttergesellschaft eine zentrale Rolle. Sie gründeten das Unternehmen 1986 und leiten es bis heute. Yves Guillemot, einer der Gründerbrüder, ist aktuell CEO und treibt die Strategie des Unternehmens voran.

Bedeutende Investoren und Anteilseigner

Neben der Guillemot-Familie und den genannten Investoren ist Ubisoft an der Pariser Börse notiert (ISIN: FR0000054470). Der Hauptsitz befindet sich in Carentoir, Frankreich. Ubisoft hat über 14.000 Mitarbeiter in mehr als 40 Standorten weltweit. Das größte interne Entwicklerstudio, Ubisoft Montreal, beschäftigt über 3.200 Mitarbeiter.

Unternehmensstruktur und Organisation

Die Ubisoft Konzernstruktur ist komplex und weitverzweigt. Als Ubisoft Holding fungiert die Ubisoft Entertainment SA, die zahlreiche Entwicklerstudios weltweit unter ihrem Dach vereint. Diese Ubisoft Tochtergesellschaften sind in wichtigen Städten wie Paris, Montpellier, Montreal und Shanghai angesiedelt.

In den letzten Jahren hat Ubisoft seine Präsenz im Mobile-Gaming-Sektor ausgebaut. Die Übernahmen von Ketchapp (2016), Green Panda Games (2019) und Kolibri Games (2020) zeigen den strategischen Fokus auf Free-to-play- und Mobile Games. Diese Akquisitionen stärken die Position von Ubisoft im schnell wachsenden Mobilmarkt.

Die Ubisoft Holding beschäftigt über 20.000 Mitarbeiter weltweit. Trotz dieser Größe sieht sich das Unternehmen mit Herausforderungen konfrontiert. Der Marktwert von Ubisoft ist in den letzten drei Jahren kontinuierlich gesunken. Zudem wurden drei unangekündigte Spiele gestoppt und die Veröffentlichung von „Skull & Bones“ zum sechsten Mal verschoben.

Ubisoft setzt verstärkt auf Service-Spiele wie „For Honor“ und „Rainbow Six Siege“. Gleichzeitig plant das Unternehmen, in den kommenden Jahren mehrere Titel der erfolgreichen „Assassin’s Creed“-Reihe zu veröffentlichen, um seine Marktposition zu festigen.

Finanzielle Entwicklung und Börsengang

Die Ubisoft Finanzen zeigen eine interessante Entwicklung. Der französische Spielegigant erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2021/22 einen beachtlichen Umsatz von 2,125 Milliarden Euro. Der Löwenanteil des Nettoumsatzes stammt aus dem Online-Verkauf von Videospielen.

Aktuelle Finanzzahlen 2024

Der Ubisoft Umsatz setzt sich wie folgt zusammen:

  • Online-Verkauf von Videospielen: 87,2%
  • Videospielboxen: 8%
  • Dienstleistungen: 3,7%
  • Lizenzen: 1,1%

Börsenkennzahlen und Performance

An der Ubisoft Börse zeigt sich ein gemischtes Bild. Die Aktie wird an der Euronext Paris gehandelt und ist Teil des CAC Mid 60 Index. Trotz starker Umsätze hat sich der Aktienkurs seit Jahresbeginn halbiert. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) liegt bei 18.

Umsatz- und Gewinnentwicklung

Ubisoft setzt verstärkt auf Free-to-Play und Mobile-Gaming als Zukunftsstrategie. Diese Ausrichtung soll den Ubisoft Umsatz weiter steigern und neue Märkte erschließen. Die Entwicklung der Gewinne bleibt abzuwarten, da Investitionen in neue Technologien und Spieleentwicklungen nötig sind.

Entwicklerstudios und Tochtergesellschaften

Ubisoft verfügt über ein weltweites Netzwerk von Ubisoft Studios. Diese Ubisoft Niederlassungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung beliebter Spielefranchises. Mit über 40 Entwicklerstudios ist Ubisoft global vertreten und schafft innovative Spielerlebnisse.

  • Ubisoft Montreal (Kanada)
  • Ubisoft Toronto (Kanada)
  • Ubisoft Québec (Kanada)
  • Ubisoft Paris (Frankreich)
  • Ubisoft Annecy (Frankreich)

Diese Ubisoft Entwickler arbeiten an verschiedenen Projekten und tragen zum Erfolg des Unternehmens bei. Jedes Studio hat seine eigenen Stärken und Spezialisierungen. Ubisoft Montreal gilt als Flaggschiff-Studio und ist für Hits wie Assassin’s Creed verantwortlich.

Ubisoft setzt auf eine dezentrale Struktur. Dies ermöglicht es den Studios, kreativ und flexibel zu arbeiten. Die Zusammenarbeit zwischen den Niederlassungen fördert den Austausch von Ideen und Technologien. So entstehen innovative Spielkonzepte, die Spieler weltweit begeistern.

Wichtigste Spielemarken und Franchises

Ubisoft zählt zu den führenden Entwicklern der Gaming-Branche. Die Ubisoft Spiele begeistern Millionen Fans weltweit. Mit einem Umsatz von 2,125 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2021/2022 ist Ubisoft der größte Videospielkonzern Europas.

Assassin’s Creed Franchise

Das Assassin’s Creed Franchise gehört zu den erfolgreichsten Ubisoft Marken. Bis 2013 wurden 57 Millionen Kopien verkauft. Die Serie verbindet historische Settings mit spannender Action und ist ein Aushängeschild für Ubisoft.

Far Cry Serie

Die Far Cry Serie zählt zu den beliebtesten Ubisoft Franchises. Die Open-World-Shooter bieten exotische Schauplätze und packende Storylines. Far Cry VR: Dive into Insanity erweitert das Erlebnis in die virtuelle Realität.

Tom Clancy’s Spiele

Unter der Tom Clancy’s Marke vereint Ubisoft mehrere erfolgreiche Spielereihen. Ghost Recon, Rainbow Six und The Division sind Eckpfeiler im Portfolio der Ubisoft Spiele. Diese taktischen Shooter begeistern Fans mit realistischer Action.

Neben diesen Hauptmarken gehören auch Just Dance, Watch Dogs und Rayman zu den wichtigen Ubisoft Franchises. Mit innovativen Spielkonzepten und regelmäßigen Updates hält Ubisoft seine Marken frisch und attraktiv für Spieler.

Strategische Partnerschaften

Ubisoft Kooperationen spielen eine wichtige Rolle für den Erfolg des Unternehmens. Eine bedeutende Allianz besteht mit dem chinesischen Technologieriesen Tencent. Diese Partnerschaft stärkt Ubisofts Position auf dem chinesischen Markt.

Tencent erwarb 49,9% der Holdinggesellschaft der Gebrüder Guillemot und hält einen 10%-Anteil an Ubisoft. Die Vereinbarung sieht vor, dass Tencent seine Anteile für fünf Jahre nicht verkaufen darf. Diese Ubisoft Allianz ermöglicht es der Gründerfamilie, die Kontrolle über das Unternehmen zu behalten.

Neben Tencent pflegt Ubisoft weitere strategische Partnerschaften. Das Unternehmen ist Mitbegründer der Blockchain Game Alliance. Diese Initiative erforscht die Anwendungsmöglichkeiten von Blockchain-Technologie in der Spielebranche.

Ubisoft Partner umfassen auch Private-Equity-Firmen wie Blackstone Inc. und KKR & Co. Diese Unternehmen prüften 2022 potenzielle Angebote für Ubisoft. Solche Kooperationen könnten in Zukunft eine wichtige Rolle für die Entwicklung des Spieleherstellers spielen.

Übernahmeversuche und Abwehrmaßnahmen

Die Ubisoft Übernahme durch den französischen Medienkonzern Vivendi sorgte von 2015 bis 2018 für Aufsehen in der Spielebranche. Vivendi erwarb schrittweise bis zu 27,3% der Ubisoft-Aktien und strebte die Kontrolle über das Unternehmen an. Dies stellte eine ernsthafte Bedrohung für Ubisofts Unabhängigkeit dar.

Der Vivendi-Übernahmeversuch

Die Guillemot-Familie, Gründer und Hauptaktionäre von Ubisoft, kämpften entschlossen gegen die feindliche Übernahme. Sie erhielten dabei Unterstützung von Mitarbeitern, Management und der Investmentbank Lazard. Der Konflikt zwischen Ubisoft und Vivendi zog sich über mehrere Jahre hin und hielt die Branche in Atem.

Strategische Reaktionen von Ubisoft

Ubisoft setzte verschiedene Strategien ein, um seine Unabhängigkeit zu bewahren:

  • Stärkung der eigenen Aktionärsbasis
  • Gewinnung neuer Investoren
  • Intensive Kommunikation mit Mitarbeitern und Aktionären
  • Fokus auf Innovationen und Wachstum

Diese Maßnahmen zahlten sich aus. Im März 2018 gab Vivendi auf und verkaufte seine Anteile für rund 2 Milliarden Euro. Ubisoft konnte seine Unabhängigkeit behaupten und ging gestärkt aus dem Konflikt hervor. Dieser Erfolg unterstreicht die Bedeutung einer klaren Strategie und Entschlossenheit bei der Abwehr feindlicher Übernahmen.

Internationale Präsenz und Marktposition

Ubisoft Global hat sich als führender Akteur in der Videospielbranche etabliert. Mit Niederlassungen in über 30 Ländern und Vertrieb in mehr als 50 Märkten zeigt das Unternehmen eine beeindruckende internationale Präsenz. Der Ubisoft Marktanteil wächst stetig, was die Position des Unternehmens als größter Videospielkonzern Europas festigt.

Im globalen Wettbewerb steht Ubisoft anderen Branchenriesen gegenüber. Zu den Ubisoft Wettbewerbern zählen Electronic Arts, Activision Blizzard und Take-Two Interactive. Trotz starker Konkurrenz behauptet sich Ubisoft durch innovative Spieleentwicklung und strategische Marktpositionierung.

Die Marktdurchdringung von Ubisoft in Deutschland spiegelt den globalen Erfolg wider. Laut aktuellen Statistiken wächst der deutsche Videospielmarkt stetig, wobei Ubisoft einen bedeutenden Anteil daran hat. Die Beliebtheit von Gaming-Plattformen in Deutschland zeigt einen positiven Trend, von dem Ubisoft profitiert.

Ubisofts Strategie umfasst die Nutzung verschiedener Marketingkanäle, darunter Social Media, Let’s Plays und Teilnahme an Videospiel-Conventions. Diese vielseitige Herangehensweise stärkt die Marktposition und fördert die globale Expansion des Unternehmens.

Management und Führungsstruktur

Die Ubisoft Führung steht unter der Leitung von Yves Guillemot, der seit 1988 als Ubisoft CEO fungiert. Als Mitbegründer prägte er maßgeblich den Aufstieg des Unternehmens zum Gaming-Giganten.

Die Rolle von CEO Yves Guillemot

Yves Guillemot lenkt als Ubisoft CEO die Geschicke des Unternehmens. Unter seiner Führung expandierte Ubisoft weltweit und brachte erfolgreiche Spielereihen wie Assassin’s Creed und Far Cry hervor. Guillemot treibt auch die Entwicklung neuer Technologien voran, etwa den Einstieg in NFTs und Blockchain-Spiele.

Das Management-Team

Das Ubisoft Management besteht aus erfahrenen Branchenexperten. Sie leiten verschiedene Bereiche wie Finanzen, Produktion und Marketing. 2020 reformierte Ubisoft die Führungsstruktur nach Vorwürfen über eine problematische Unternehmenskultur. Seitdem setzt das Unternehmen verstärkt auf Diversität und ethisches Verhalten in der Führungsebene.

Die Ubisoft Führung steuert das Unternehmen durch Herausforderungen wie die Skepsis gegenüber NFTs in Spielen. Trotz anfänglicher Kritik hält das Management an der Technologie fest und sieht darin Potenzial für die Zukunft der Gaming-Branche.

Zukunftsperspektiven und Strategien

Die Ubisoft Zukunft gestaltet sich vielversprechend. Das Unternehmen setzt auf innovative Strategien, um seine Marktposition zu stärken und neue Zielgruppen zu erschließen. Ein Schwerpunkt der Ubisoft Pläne liegt auf der Entwicklung von Free-to-play- und Mobile Games.

Ubisoft investiert stark in zukunftsweisende Technologien. Die Initiative Ubisoft Quartz zeigt das Engagement im Bereich Blockchain und NFTs. Diese Ubisoft Innovation könnte die Spieleindustrie nachhaltig verändern.

Die Strategie umfasst auch den Ausbau erfolgreicher Franchises wie Assassin’s Creed und Far Cry. Gleichzeitig arbeitet Ubisoft an der Entwicklung neuer, origineller Spielekonzepte. Der Einstieg in den wachsenden E-Sport-Markt ist ein weiterer wichtiger Baustein der Zukunftsstrategie.

Ubisoft legt großen Wert auf die Verbesserung bestehender Spiele durch Live-Services. Diese kontinuierliche Weiterentwicklung soll die Spielerbindung erhöhen und zusätzliche Einnahmequellen erschließen. Mit dieser vielschichtigen Strategie ist Ubisoft gut aufgestellt, um die Herausforderungen der dynamischen Spielebranche zu meistern.

Aktuelle Herausforderungen und Risiken

Ubisoft steht vor zahlreichen Herausforderungen in der sich schnell wandelnden Spielebranche. Die Ubisoft Probleme reichen von Marktveränderungen bis hin zu internen Schwierigkeiten. Der Aufstieg von Free-to-play-Spielen setzt das traditionelle Geschäftsmodell unter Druck. Gleichzeitig erfordern AAA-Titel immer höhere Entwicklungskosten.

Zu den Ubisoft Risiken zählt auch die Notwendigkeit ständiger Innovation. In einem Markt, wo Spieler schnell das Interesse verlieren, muss Ubisoft kontinuierlich neue, fesselnde Erlebnisse bieten. Die Einführung von NFTs und Blockchain-Technologie in Spielen stieß auf Kritik von Spielern und Entwicklern, was die Herausforderung verdeutlicht, neue Technologien erfolgreich zu integrieren.

Ubisoft Kontroversen haben das Unternehmen ebenfalls belastet. 2020 sah sich Ubisoft mit Vorwürfen über eine toxische Arbeitskultur konfrontiert. Dies führte zu umfassenden Umstrukturierungen und Imageschäden. Die Bewältigung dieser internen Probleme bleibt eine wichtige Aufgabe für das Management.

  • Anpassung an neue Markttrends wie Free-to-play
  • Hohe Entwicklungskosten für AAA-Titel
  • Kritik an der Integration neuer Technologien
  • Bewältigung interner Kulturprobleme

Trotz dieser Herausforderungen erhielt Ubisoft Blue Byte in Düsseldorf und Mainz 3,41 Millionen Euro aus der Games-Förderung des Bundes. Dies zeigt, dass Ubisoft weiterhin in Deutschland investiert und Unterstützung erhält, um innovative Projekte voranzutreiben.

Fazit

Die Ubisoft Zusammenfassung zeigt ein Unternehmen, das sich von einem kleinen französischen Betrieb zu einem globalen Gaming-Giganten entwickelt hat. Mit beliebten Franchises wie Assassin’s Creed, das seit 2007 jährlich neue Titel hervorbringt, hat Ubisoft seine Marktposition gefestigt. Der Ubisoft Ausblick bleibt trotz Herausforderungen positiv.

Die Eigentümerstruktur wird weiterhin von der Guillemot-Familie geprägt, die das Unternehmen 1986 gründete. An der Börse notiert, hat Ubisoft 2024 solide Finanzzahlen vorgelegt. Der Konzern musste in der Vergangenheit Übernahmeversuche abwehren, etwa von Vivendi, konnte aber seine Unabhängigkeit bewahren.

Eine kritische Ubisoft Bewertung zeigt neben Erfolgen auch Herausforderungen. Die Datenerfassung des Unternehmens steht in der Kritik, da sie primär der Gewinnmaximierung dient. Zudem könnte die starke Datenorientierung innovative Spielkonzepte hemmen. Dennoch bleibt Ubisoft mit seiner globalen Präsenz und Investitionen in neue Technologien gut aufgestellt für zukünftige Entwicklungen in der Gaming-Industrie.

FAQ

Wer hat Ubisoft gegründet?

Ubisoft wurde am 28. März 1986 von den fünf Brüdern Guillemot (Claude, Michel, Yves, Gérard und Christian) gegründet.

Wer ist der CEO von Ubisoft?

Yves Guillemot ist seit 1988 der CEO von Ubisoft. Er ist einer der Mitbegründer und hat maßgeblich zur Entwicklung des Unternehmens beigetragen.

Wem gehört Ubisoft?

Ubisoft ist ein börsennotiertes Unternehmen. Die Guillemot-Familie hält einen bedeutenden Anteil. Weitere wichtige Aktionäre sind der chinesische Internetkonzern Tencent mit 5% und der Pensionsfonds Ontario Teachers‘ Pension Plan mit 3,4%.

Wo hat Ubisoft seinen Hauptsitz?

Der Hauptsitz von Ubisoft Entertainment SA befindet sich in Saint-Mandé bei Paris, Frankreich. Der eingetragene Sitz ist in Carentoir, Frankreich.

Was sind die bekanntesten Spielereihen von Ubisoft?

Zu den erfolgreichsten Franchises von Ubisoft gehören Assassin’s Creed, Just Dance, Far Cry, Tom Clancy’s Ghost Recon, Tom Clancy’s Rainbow Six, Watch Dogs und die Rayman-Serie.

Wie viele Mitarbeiter hat Ubisoft?

Ubisoft beschäftigt weltweit etwa 20.665 Mitarbeiter (Stand: Geschäftsjahr 2021/22).

Wie hoch war der Umsatz von Ubisoft im letzten Geschäftsjahr?

Im Geschäftsjahr 2021/22 erwirtschaftete Ubisoft einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro.

Wie viele Entwicklerstudios betreibt Ubisoft weltweit?

Ubisoft betreibt weltweit über 40 Entwicklerstudios, darunter in Städten wie Montreal, Toronto, Paris, Annecy, Montpellier, Bukarest, Shanghai und Singapur.

Gab es Versuche, Ubisoft zu übernehmen?

Ja, von 2015 bis 2018 versuchte der französische Medienkonzern Vivendi, Ubisoft feindlich zu übernehmen. Die Guillemot-Familie und das Management konnten dies jedoch erfolgreich abwehren.

In welchen neuen Bereichen investiert Ubisoft?

Ubisoft setzt verstärkt auf Free-to-play- und Mobile Games, investiert in Blockchain-Technologie und NFTs, und expandiert in den E-Sport-Bereich.